Frage an Markus Meckel von Reinhard T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Meckel!
Ihr Kommentar in der Wochenzeitung "die Kirche" vom 12. August 2007 wirft für mich einige Fragen auf:
1. "Doch wäre das (die Nichtnutzung der Kyritz - Ruppiner Heide für Tiefflüge und Bombenabwürfe) ein Sieg für den Frieden?" fragten Sie. Können Sie heute als ein evangelischer Theologe und Mitglied einer sozialen und demokratischen Partei diese Frage mit "Ja" beantworten?
2. Sie schreiben weiter: "Wir haben nach 1990 lernen müssen, dass zivile Entwicklungsperspektiven in Krisengebieten eine militärische Absicherung brauchen." Wer sind "WIR"?
3. Sie schreiben vom "friedenspolitischen Auftrag" der Bundeswehr. Was ist ein "friedenspolitischer Auftrag" gegenüber einem "politischen Auftrag"?
4. Gelten für Sie noch die alten Thesen aus der DDR - Zeit: "Frieden schaffen - ohne Waffen" und "Schwerter zu Pflugscharen" ?
Mit freundlichem Gruß
Reinhard Tiersch
Sehr geehrter Herr Tiersch,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage über „abgeordnetenwatch.de“. Fragen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind wichtig für Abgeordnete und für das Funktionieren der Demokratie.
Ihr Anliegen nehme ich ernst. Dennoch werde ich Ihnen nicht über „abgeordnetenwatch.de“ antworten. Vielmehr möchte ich selbst entscheiden, wann und zu welchen Themen ich mich in der Öffentlichkeit äußere. Dementsprechend gebe ich Presseerklärungen heraus oder äußere mich in Interviews. Darüber hinaus versuche ich auf meiner Website meine Arbeit im Deutschen Bundestag so transparent wie möglich darzulegen.
Gleichzeitig eignet sich nicht jede Frage für eine öffentliche Diskussion, da viele Probleme besser und individueller im direkten Kontakt zu klären sind. Dieser persönliche Kontakt mit Ihnen ist mir sehr wichtig. Dafür ist es aber erforderlich, dass Sie sich als Person erkennbar machen. Der bei „abgeordnetenwatch.de“ angegebene Name kann indes frei erfunden sein. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
Senden Sie mir deshalb Ihre Frage nochmals unter Angabe Ihrer Anschrift und Rufnummer (für Rückfragen) per Post, Fax oder E-Mail an eines meiner Büros. Nur dann wird es mir möglich sein, mein Antwortschreiben persönlich an Sie zu richten und Ihrem konkreten Anliegen bestmöglich gerecht zu werden. Darüber hinaus können Sie sich gerne auch auf meiner Website http://www.markusmeckel.de über meine Positionen informieren oder natürlich bei Veranstaltungen mit mir in Kontakt treten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Markus Meckel, MdB