Frage an Markus Meckel von Levin H. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Meckel
Warum wird den kein weiterer versuch unternommen die Geschichte von Stay behind in Deutschland aufzuklären.
In in den meisten Europäischen Ländern ist man da viel weiter als hier bei uns.
Zur kurzen Erklärung falls sie noch nichts zu Stay behind gehört haben, was ich aber nicht denke da sie ja in der Parlamentarische Versammlung der NATO mit dabei sind.
Stay behind ist der Deutsche Ableger von einer Untergrund Armee die sich in Italien Gladio nannte und in der Regel auch unter diesem Namen bekannt ist.
Am 17. Oktober 1990 wurde in Italien eine Geheimorganisation namens “Operation Gladio” aufgedeckt. Ministerpräsident Andreotti konnte sich dem Druck der Fragen des Staatsanwalts Felice Cassonund und Parlamentariern nicht mehr entziehen, nachdem in einer Wohnung brisante Dokumente gefunden wurden, welche die Existenz einer geheimen Organisation belegten, die im Kriegsfall militärische wie nachrichtendienstliche Aufgaben übernehmen sollte, aber auch in Friedenszeiten offensichtlich mit gezielten Aktionen, die öffentliche Meinung beeinflussen sollte.
Im deutschen Bundestag stellte der Grünen-Abgeordnete Manfred Such 1996 eine Anfrage, ob die Regierung bereit sei, den “Stay Behind” - Sachverhalt in der BRD aufzuklären ( http://dip.bundestag.de/btd/13/039/1303935.asc ). Die Regierung antwortete am 01.03.1996, dass sie dazu bereit sei, zugleich aber auch die Angaben aus dem Jahr 1992 nochmals bestätige.
Ich würde mich freuen wenn es einen erneuten versuch geben sollte diesen Teil der Deutschen Geschichte aufzuklären.
Sehr geehrter Herr Huthwelker,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage über „abgeordnetenwatch.de“. Fragen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind wichtig für Abgeordnete und für das Funktionieren der Demokratie.
Ihr Anliegen nehme ich ernst. Dennoch werde ich Ihnen nicht über „abgeordnetenwatch.de“ antworten. Vielmehr möchte ich selbst entscheiden, wann und zu welchen Themen ich mich in der Öffentlichkeit äußere. Dementsprechend gebe ich Presseerklärungen heraus oder äußere mich in Interviews. Darüber hinaus versuche ich auf meiner Website meine Arbeit im Deutschen Bundestag so transparent wie möglich darzulegen.
Gleichzeitig eignet sich nicht jede Frage für eine öffentliche Diskussion, da viele Probleme besser und individueller im direkten Kontakt zu klären sind. Dieser persönliche Kontakt mit Ihnen ist mir sehr wichtig. Dafür ist es aber erforderlich, dass Sie sich als Person erkennbar machen. Der bei „abgeordnetenwatch.de“ angegebene Name kann indes frei erfunden sein. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
Senden Sie mir deshalb Ihre Frage nochmals unter Angabe Ihrer Anschrift und Rufnummer (für Rückfragen) per Post, Fax oder E-Mail an eines meiner Büros. Nur dann wird es mir möglich sein, mein Antwortschreiben persönlich an Sie zu richten und Ihrem konkreten Anliegen bestmöglich gerecht zu werden. Darüber hinaus können Sie sich gerne auch auf meiner Website http://www.markusmeckel.de über meine Positionen informieren oder natürlich bei Veranstaltungen mit mir in Kontakt treten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Markus Meckel, MdB