Frage an Markus Koob von Degen M.
Sehr geehrter Herr Koob,
Sie kennen sicher das aktuelle Altlastenthema in Oberursel und wissen wie besorgt die Menschen sind über extrem giftige Substanzen, die in den Untergrund eingedrungen sind, dort schon über lange Zeit das Grundwasser vergiften und damit eine reale Gefahr für Umwelt und Gesundheit der Einwohner darstellen.
Einmal im Boden, kann man solche Gefahren nicht wieder einfach zurückholen.
Mit der Fracking-Methode würde man genau solche Risiken sehenden Auges zusätzlich schaffen und niemand auf der Welt kann mit Sicherheit ausschließen, dass nicht doch durch Risse und Spalten die giftige Bohrflüssigkeit in das Grundwasser gelangt. Dies kann selbst nach Jahrzehnten durch kleine Beben noch passieren, wenn die Förderung schon längst eingestellt wurde.
Wie stehen Sie zu diesen Risiken des Fracking und werden Sie für ein nachhaltiges Verbot stimmen?
Und wie argumentieren Sie vor dem Hintergrund, dass Fracking völlig konträr zur Energiewende und zum Ausstieg aus schmutzigen Energien steht?
Mit freundlichen Grüßen
Martin Degen, Schmitten