Die aktuelle Bankenkrise zeigt, dass Risiken und Krisen sehr schnell auftreten und sich im Finanzsystem ausbreiten können - wie werden Sie sicherstellen, dass Versicherungen auf Verluste, z. B.
z. B. im Zusammenhang mit Klimarisiken, vorbereitet sind? Werden Sie die Kapitalanforderungen erhöhen?
Sehr geehrte Frau B.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht.
Solvency II als zentrales Element im europäischen Versicherungsaufsichtsrecht ist ausgesprochen konservativ kalibriert. Die Quote der Eigenmittel europäischer Versicherer zu den gesetzlich vorgeschriebenen Solvabilitätskapitalanforderungen liegt derzeit bei über 200%. Das bedeutet, dass europäische Versicherer viele hundert Milliarden Euro mehr an Eigenkapital halten, als sie müssten.
Das Ziel der Überarbeitung von Solvency sollte also nicht in einer grundsätzlichen Anhebung der Eigenkapitalanforderungen bestehen. Im Gegenteil, wir sollten die Überarbeitung dazu nutzen, die Risikosensititivität von Solvency II zu erhöhen, damit sich die Kapitalanforderungen tatsächlich am relevanten Risiko orientieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Markus Ferber, MdEP
Weitere Fragen an Markus Ferber
Nebentätigkeiten nehme ich nur in einem Umfang wahr, der meine Abgeordnetentätigkeit nicht beeinträchtigt.
Ich habe mich an dieser Abstimmung bewusst nicht beteiligt.
Die Europäische Kommission hat vor diesem Hintergrund einige konkrete Bereiche identifiziert, in denen in Georgien Reformen notwendig sind - unter anderem im Bereich der Stärkung der Zivilgesellschaft. Das neue Gesetz schlägt nun den gegenteiligen Kurs ein und beeinträchtigt damit auch die Chancen auf eine Annäherung an die EU.
Europäische Regulierung im Bereich des Zahlungsverkehrs hat das grundsätzliche Ziel, dass für alle Zahlungsmethoden ein gleichsam hohes Verbraucherschutzniveau gilt.