Frage an Markus Ferber von Manuel H. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Es ist nicht so, dass ich einen unglaubwürdigen Artikel darüber gelesen hätte.
Bei dem Link handelt es sich um eine seriöse Quelle, die zudem unkommentiert das geschehen um H. Juncker zeigt.
Zudem ist dies offensichtlich nicht das erste mal!
Angenommen H. Juncker hatte tatsächlich gesund. Probleme, warum hatte er sich dann nicht krank gemeldet!?
Die Nato ist ein milit. Bündnis und die EU hat nicht mal eine Armee. Ich verstehe, dass die EU als Zusammenschluss der europ. Nationen auch bei der Nato eine Rolle spielt, jedoch wäre es auch völlig ausreichend gewesen, wenn sich H. Juncker von jemanden hätte vertreten lassen.
Woher sollen die Menschen wissen, dass H. Juncker solche Probleme hat!? Jeder normal denkende Mensch kann bei solchen Bildern nur zum Schluss kommen, dass Alkohol im Spiel sei. Hinterher den Menschen vorzuwerfen, sie würden Herrn Juncker diffamieren ist nicht die Feine Englische Art! In Anbetracht dessen, dass vor allem die EU als zentrales Organ in unser aller Leben eingreift, ist es ja wohl berechtigt, Kritik zu üben. Sie als MdEP sollte als Vertreter dieser Menschen dafür sorgen, dass dem ein offenes Ohr geschenkt wird, anstatt pauschal mit "Unverschämtheit und bodenlose Frechheit" zu antworten. Es scheint, als sei H. Juncker seine Verantwortung nicht bewusst. Sein Auftreten repräsentiert 500 Mio. Bürger vor der ganzen Welt. Für die Menschen ist dies keine Lappalie. Da kann man als steuer zahlender Bürger wohl ein vernünftiges Auftreten erwarten. Und die Verantwortung der MdEPs ist es dabei, die nicht gewählte EU-Kommission zu kontrollieren und ihr auf die Finger zu schauen.
Mit Hinblick auf die Wahlen würde ich mir deshalb wünschen, dass sich Sie und Ihre Kollegen mit dieser Thematik befassen.
Nachdem ich jetzt meine Sorgen nochmal deutl. dargelegt habe, lautet meine Frage:
Bleiben Sie dabei, dass es nicht notwendig ist Herrn Juncker klar zu machen, dass sein Auftreten die EU-Bürger und Menschen außerhalb der EU verunsichert?
MfG
M. H.
Sehr geehrter Herr H.,
danke für Ihre Rückmeldung.
Mir ist die Berichterstattung aus seriösen und nicht-seriösen Artikeln zu diesem Thema bekannt. Der Auftritt von Herrn Juncker mag Raum für Spekulationen lassen, doch tatsächlich zu glauben, dass etwas Anderes als Rückenschmerzen für diesen Vorfall verantwortlich war, erscheint mir unangemessen.
Herr Juncker hat sich schon vor dem Gipfel mehrfach zu seinen Ischiasbeschwerden geäußert. Diese Beschwerden können auch in Form von plötzlichen Schmerzattacken auftreten, sodass eine Krankmeldung vor dem Gipfel zunächst vielleicht gar nicht nötig erschien. Jedenfalls spricht es für Herrn Junckers Engagement und sein Verantwortungsbewusstsein, dass er trotz gesundheitlicher Beschwerden persönlich an diesem hochrangigen Treffen teilgenommen hat, anstatt einen Vertreter zu schicken.
Im Übrigen versichere ich Ihnen, dass die Mitglieder des Europäischen Parlaments ihre Kontrollfunktion gegenüber der EU-Kommission stets ernst nehmen. Doch meines Erachtens ist es absolut nicht erforderlich, hier aufgrund von gesundheitlichen Problemen eines hochrangigen Repräsentanten kontrollierend einzugreifen. Ferner bin ich mir sicher, dass sich Herr Juncker durchaus seiner Verantwortung für die 500 Millionen EU-Bürger bewusst ist und genau aus diesem Grund sein gesundheitliches Befinden zurückstellt, um sich seinen Aufgaben als politischer Vertreter zu widmen.
In der Hoffnung, Ihnen hiermit eine Hilfe gewesen zu sein, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Markus Ferber, MdEP