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Markus Ferber
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Frage von Felix M. •

Frage an Markus Ferber von Felix M. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Ferber,

ich schätze es sehr, dass sie meine Fragen bisher immer ausführlich und verständlich beantwortet haben. Deswegen wende ich mich mit dieser Frage erneut an sie.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/kopp-exklusiv-ab-2-12-kriege-wieder-mitten-in-europa.html

Laut diesem Artikel prognostiziert ein renomminierter Zukunftsforscher ethnische Konflikte, Spannungen und kriegsähnliche Unruhen, in nur wenigen Monaten. Mir ist durchaus bewusst, dass der Kopp-Verlag zum Teil in höchstem Maße unseriös ist und dass viele Autoren, die auf dieser Seite schreiben, zurecht umstritten sind. Einige sind Extremisten oder einfach nur Spinner. Aber Udo Ulfkotte ist, als ehemaliger Korrespondent der ´Frankfurter Allgemeinen´ sicher keiner von denen. Die Quellenangaben die er macht, wirken auf mich auch einigermaßen seriös, auch wenn ich keine der genannten Seiten kenne.

Halten sie dieses Szenario des Zukunfstforschers für realistisch, oder denken sie, dass da mal wieder der Teufel an die Wand gemalt wird ?

Mit freundlichen Grüßen,
Felix Maag.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Maag,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage über Abgeordnetenwatch zum Thema Sicherheit und Zukunftsszenarien. Ich kann Ihre Sorge durchaus verstehen. Besonders seit der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Sorgen über die Zukunft der EU gestiegen.

Viktor Hugo meinte in 1849 "Ein Tag wird kommen, wo alle Nationen dieses Kontinents ohne ihre besonderen Eigenheiten oder ihre ruhmreiche Individualität einzubüßen, sich eng zu einer höheren Gemeinschaft zusammenschließen und die große europäische Bruderschaft begründen werden. Eines Tages wird das einzige Schlachtfeld der Markt konkurrierender Ideen sein. Ein Tag wird kommen, wo die Kugeln und Bomben durch Stimmzettel ersetzt werden."

In der Zwischenzeit führten zwei Weltkriege und unzählige andere Konflikte auf europäischem Boden zu Millionen von Toten, und es gab Zeiten, in denen alles hoffnungslos schien. Heute, im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, sind die Aussichten vielversprechend. Europa steht jedoch auch vor neuen Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber das Projekt der europäischen Integration und die Verbesserung internationaler Beziehungen wird weitergeführt.

Die Europäische Union ist ein Bündnis zwischen souveränen Nationen, die beschlossen haben, ein gemeinsames Schicksal zu teilen und ihre Hoheitsrechte nach und nach gemeinsam auszuüben. Dies gilt für die Bereiche, die für die Europäer besonders wichtig sind: Frieden, wirtschaftliches und persönliches Wohlergehen, Sicherheit, Demokratie, Recht und Solidarität. Nicht nur in Europa wird so gedacht.

Dieser Gedanke muss weiterhin unterstützt werden und ich versichere Ihnen, dass Europa sich stärker denn je präsentiert.

In der Hoffnung, Ihnen hiermit eine Hilfe gewesen zu sein verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Ihr
Markus Ferber, MdEP

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