Frage an Markus Ferber von Kaspar Dr. R. bezüglich Verbraucherschutz
Guten Abend, sehr geehrter Herr Ferber, warum ist die CSU nicht bundesweit wählbar? Ich habe mich über den wahl-o-mat mit der Wahl befasst und erziele als "Preuße" eine sehr große Übereinstimmung mit den Parteipositionen der CSU, deren Listenplatz 1-Kandidat Sie nun einmal sind. Ich finde es unbefriedigend, dass die CSU sich auf Bayern begrenzt. Natürlich können und dürfen Sie mir meine Wahlentscheidung nicht abnehmen, aber eine Anregung von Ihnen wäe schon sehr hilfreich. Mit den Wahlpositionen Ihrer Schwesterpartei gibt es signifikant weniger Übereinstimmung. Meine wirklich ernst gemeinte Frage: Was tun? Die Übereinstimmung gemäß wahl-o-mat trifft nach der mit der CSU trifft ausschließlich auf Parteien, die die Fünf-%-Hürde sicher nicht schaffen werden. Niemand mag gerne seine Stimme "verschenken", nicht wahr. Trotz meines persönlichen Dilemmas wünsche ich Ihnen ein überzeugendes Ergebnis!
Sehr geehrter Herr Dr. Rowinger,
vielen Dank für Ihre Mail, die mich über Kandidatenwatch erreicht hat.
Die CSU tritt bei der Europawahl als eigenständige Partei an, weil wir nur so unser eigenes Profil behalten können. Bundesweit könnten wir nur in einer neuen Formation mit der CDU zusammen antreten, was nicht unserem Selbstverständnis entspricht und uns auch programmatisch eher verwässern würde.
Dennoch möchte ich Ihnen empfehlen, unsere Schwesterpartei zu wählen. Auf europäischer Ebene arbeiten wir sehr eng mit der CDU zusammen und können viele unserer Positionen auch bei unserer Schwesterpartei und in der Gesamtfraktion durchsetzen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas helfen konnte und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Markus Ferber, MdEP