Frage an Marina Weber von Kirsten W. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Weber,
was werden Sie dagegen tun, dass in Schleswig-Holstein in absehbarer Zeit tausende Arbeitsplätze in und um die Milchproduktion verloren gehen und viele Milchviehbetriebe ihr Unternehmen schließen müssen.
Wie stehen sie zu einer nationalen und eu-weiten Flexibilisierung der bis 2015 bestehenden Milchquote, um die Auswirkungen der Milchmarktkrise und auch der Wirtschaftskrise abzumildern.
Wie können Sie es verantworten, dass auf dem Weg in den liberalisierten Milchmarkt im Jahr 2010 mehr als 500 Mio Euro vom Steuerzahler für Exporterstattungen und Interverntion ausgegeben werden sollen? Zumal es das Instrument der Mengenbegrenzung auf dem Milchmarkt noch gibt?
Mit freundlichen Grüßen Kirsten Wosnitza
Liebe Frau Wosnitza,
vielen Dank für Ihre Frage! Ich bin sehr erschrocken, da die Landwirtschaft in SH nicht zu meinen Themen gehört, ich aber erkenne, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Wie ich schon Familie Voss schrieb, hatte ich versucht, mein Informationsdefizit durch den Kontakt mit Ihrem Bauernverband zu ändern.
Somit kann ich nur hoffen, dass Sie beiden mich rasch informieren. Wachgerüttelt haben Sie mich schon, so dass ich hier gerne meinen Horizont für sie erweitere, um Ihnen dann zu helfen. Ansonsten kann ich Ihnen mitteilen, dass Hubert Aiwanger als Landwirt, Albert Schallmoser ( BBV Ehrenpräsident) von mir eine Email erhalten haben,um mich in Ihre Belange ein zu weihen. Zumal es auch in die Sozialpolitik gehört, wegen der Senioren und der Jugendlichen, was ich jetzt erkennen musste.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre
Marina Weber