Was werden Sie tun, um sicherzustellen, dass die Errichtung sicherer Radverkehrsanlagen gegenüber abgestellten Autos im Verkehrsraum Vorrang hat?
Sehr geehrte Frau Müser,
oftmals scheitert der Ausbau eines sicheren Radwegnetzes am Flächenkonflikt mit Autoparkplätzen. Sichere Wege für den Radverkehr geraten so immer wieder unter die Räder.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidatin der Partei BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Sehr geehrte Frau Sarodnik,
ich bedanke mich sehr für Ihre Frage. Wir von Bündnis 90/Die Grünen wollen eine grundsätzliche Reform der STVO erreichen. Um das Ziel eines sicheren und attraktiven Radverkehrs zu erreichen, bedarf es mehr Handlungskompetenz der Städte und Gemeinden. Dazu gehört beispielsweise auch die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und höhere Bußgelder vor allem für das illegale Parken auf Fahrradwegen. Aber auch der unbürokratische und schnelle Bau von Radwegen und Fahrradstraßen muss gefördert werden.
Falls Sie weitere Fragen haben, erreichen Sie mich gern unter: https://mariemueser.de/kontakt/