Frage an Marianne Eberhard-Rathert von Melanie M. bezüglich Frauen

Sehr geehrte Frau Melanie Müller!

Zunächst darf ich Sie ganz Herzlich grüßen, Sie sind meine erste Besucherin oder Fragenstellerin, was mir alles neu ist, denn bei mir steht die Zahl 70 vor der Tür. Doch zu Ihren Fragen:

Da ich nicht weiß, was für konkret zur Politik der Frauen wissen möchten, beantworte ich Ihre Frage mal so. Auch Frauen sind dazu berufen eine gute Politik zu machen, haben die Fähigkeiten dazu. Nur sind sie nebenbei auch Mütter, noch junge Großmütter usw. Sia müssen sich entscheiden, was ihnen wichtiger ist.
Daran folgert die zweite Frage, und ist quasi schon beantwortet. Eine Frau, die gerne in die Politik möchte, wird von ihrem Ziel nicht ablassen, es fängt aber auf unterster Ebene an, in der Kommmunalpolitik. Man muß schauen, was tut sich um uns herum, will man die Äcker hergeben für ein Gewerbegebiet, deren haben wir zulauf. Was wir brauchen sind lebendige Dörfer, mit Post, mit Schule/Kindergarten Bäcker/Fleischer all dies ist verlorengegangen. Möglicherweise ist aber das Interesse bei Frauen in der Politik mitzuwirken nicht so ausgeprägt wie bei den Männern.

Es gibt wege dahin, die Kreisverwaltungen, Verbandsgemeinden geben Auskünfte, haben Frauenbeauftragte.
Mutig sollten Sie sein, offen aller Fragen, hier ist hilfreich eine Tageszeitung. Beginnen Sie mit einem Leserbrief, an der Reaktion merken Sie ob er ,,angekommen" ist, welche Resonenz er hatte. Gehen Sie zu veranstaltungen, gleich welcher Art,stellen Sie ruhig fragen die manchmal unbequem sind. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, man kann alles erlernen, es braucht nur seine Zeit, die schulischen Fähigkeiten dürfen keine so große Rolle spielen, wichtig ist der gesunde Menschenverstand!

Ihnen viel Glück wünscht Ihre Marianne Eberhard-Rathert

Anmerkung: Es gibt zwei Arten von Politiker. Die einen interresieren sich für die Wolle, die anderen fürs Fleisch. Doch niemand für die Schafe.