Frage an Maria Böhmer von Annabelle B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Bischoff,

herzlichen Dank für Ihre Fragen vom 18.09.2013, die ich Ihnen gerne beantworte:

Die CDU wollte noch nie das BAföG abschaffen - im Gegenteil! In unserem Regierungsprogramm haben wir deshalb beschlossen: Studieren darf nicht vom Geldbeutel abhängen - Studienfinanzierung verbessern.
Wir wollen, dass jeder seinen Begabungen nachgehen kann und unabhängig vom Geldbeutel der Eltern eine gute Ausbildung bekommt. Deshalb werden wir die Studienfinanzierung weiter ausbauen und dazu das BAföG an die Lebenshaltungskosten sowie veränderte Bildungswege anpassen.

Die gesetzliche Rente stellt einen Generationenvertrag zwischen Jung und Alt dar. D.h. die Erwerbstätigen sichern durch ihre Rentenbeiträge die Renten der Älteren und zwar von Generation zu Generation. Angesichts der demografischen Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland werden auch bei guter Beschäftigungslage immer weniger Junge die Renten der älteren Generation sichern müssen. Damit die Beitragszahlungen für die junge Generation nicht unvertretbar ansteigen, haben wir in der letzten Legislaturperiode als große Koalition (CDU/CSU und SPD) die Rente mit 67 beschlossen. Sie wird bis 2029 schrittweise eingeführt. Damit vermeiden wir eine Überforderung der Jungen und stellen die Renten für die Älteren auf eine verlässliche Grundlage. Gesetzliche Rente, private und betriebliche Altersvorsorge machen zusammen die Zukunftsgestaltung Alterssicherung aus.

Mit freundlichen Grüßen

Maria Böhmer