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Frage von Karen S. •

Frage an Maria Böhmer von Karen S. bezüglich Frauen

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Böhmer,

wie kann ich Sie bzw. die Frauenunion dabei unterstützen, die Leistung von Müttern mit vor ´92 geborenen Kindern in der Rente gleichberechtigt und besser anzuerkennen? Gut, dass für junge Mütter mehr getan wird. Aber die früheren Mütter hatten mangels Kitas und ohne Schulverlässlichkeit meist keine Wahl, ihren Beruf zu reduzieren oder aufzugeben. Ein Wiedereinstieg war bei damaliger hoher Arbeitslosigkeit schwer bis unmöglich, mindestens aber mit deutlichem Karriereknick versehen und wurde nicht wie heute gefördert. Auch daher sind diese Mütter besonders altersarm! Das ist nicht gerecht und beschämend. Der Umgang mit immer der gleichen (auch beim Unterhaltsrecht!) Personengruppe, die sich kaum oder nie wehrt, aber sehr wohl leidet unter der Ungerechtigkeit!, ist eines Sozialstaates nicht würdig. Das Argument, dafür sei kein Geld da, ist zynisch - besonders wenn gleichzeitig für Banken, Versicherungen, .... Geld in viel größerer Höhe da ist. Auch der Bundesrechnungshof wüsste, woher das Geld nehmen. Zeitgleich soll über die steuerrechtliche Gleichstellung von Homosexuellen entschieden werden - auch das ist nicht zum Nulltarif! Es sollte aber vielleicht mal bedacht werden, dass erst die "alten" Mütter dran wären, zumal sie das Wichtigste in unserem Rentensystem beigetragen haben: Kinder. Homosexuelle haben im Regelfall keine Kinder und keine wirtschaftliche Not.
An welche noch zweifelnden Abgeordneten könnte ich mich wenden?, wie kann ich unterstützen?, damit endlich mit einem klarem Ja für die Rentenpunkte "alter" Mütter entschieden wird.

Mit freudlichen Grüßen

Karen Stenzel

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