Frage an Margit Wild von Sarah M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Wild,
Ziel bei dieser Landtagswahl muss es m.E. sein, die CSU aus der Verantwortung zu bekommen. Dies wird nur mit einer breiten Zusammenarbeit der bisherigen Opposition im Landtag und der Einbindung der zukünftig neu oder wieder im Landtag sitzenden Parteien möglich sein. Egoismen und persönliche Befindlichkeiten betrachte ich in diesem Zusammenhang als unangemessen.
Wie stehen Sie in diesem Zusammenhang zu einer Zusammenarbeit mit den FW, der FDP und der LINKEN?
Warum sollte ich überhaupt noch wählen gehen, würden Sie die Zusammenarbeit mit einer dieser Parteien ohnehin ablehnen und es damit keine Chance für einen politischen Wechsel gibt?
Liebe Frau Müller,
mein Ziel bei der anstehenden Landtagswahl ist zu allererst ein gutes Ergebnis für die SPD zu erzielen. Das bedeutet viele Gespräche und Überzeugungsarbeit, es muß Vertrauen geschaffen werden, für Inhalte und Personen. Sie wissen selbst, dass dies nicht immer sehr einfach ist, in der Politik wird mit Glaubwürdigkeit oft sehr leichtfertig umgegangen.
Die CSU in Bayern hat keine Inhalte mehr, kein Programm für Bayern, die Liste der Pleiten und Pannen (Transrapid, Büchergeld, das Versagen Hubers bei der Bayerischen Landesbank, G 8......) ist endlos. Peinlich auch die Heuchelei bei der Pendlerpauschale. Mangels Inhalte muß die CSU auf Bundesthemen ausweichen. Bayern braucht neue Mehrheiten, da haben Sie recht.
Über Zusammenarbeit mit anderen Parteien wird nach der Wahl geredet, und da ist die inhaltliche und sachliche Übereinstimmung entscheidend.
Margit Wild
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