Frage an Margit Wild von Florian P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr gehhrte Frau Wild,
Ihre Partei will mit dem Thema Mindestlohn glaubhaft in den Wahlkampf ziehen. Wie können Sie und Ihre Partei bei dieser Thematik glaubhaft sein, wenn Sie den Mindestlohn nicht nur im Bundestag bei Abstimmungen ablehenen, sondern sich in ihrer Funktion als Stadträtin in Regensburg nicht einmal zur Unterstützung des bayerischen DGB durchringen können. (Ein entsprechender Antrag, der die Unterstützung der bayerischen Mindestlohnkampagne des DGB vorsah, wurde von der Fraktion der CSU und SPD geschlossen, also auch von ihnen, abgelehnt.)
Lieber Herr Paul,
was die Genossinnen und Genossen im Bundestag zu Ihrer Abstimmung bewogen hat, kann ich Ihnen nicht erklären.
Zur Situation im Regensburger Stadtrat sage ich folgendes:
Der Antrag stammt von den vier CSU Stadträten, die anstatt in Ihrer Partei für den Mindestlohn zu werben - (bekannt ist ja, dass die CSU den Mindestlohn ablehnt) mit einem durchsichtigen Aktion Aufmerksamkeit haben möchten.
Ich stelle mich da lieber an den Infostand und sammle Unterschriften für den Mindestlohn.
Übrigens , es ist Ihnen doch sicher bekannt, dass die Bayerische SPD und damit auch ich, die Forderung des DGB unterstützt. Ich brauche also nicht populistische Anträge von CSU Mitgliedern.
mit besten Grüßen
Margit Wild
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