Frage an Maren Jasper-Winter von Franco D. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Jasper-Winter,
haben Sie und Ihre Partei Pläne, wie mit dem zunehmenden Lieferverkehr durch Internetbestellungen umgegangen werden soll. Dieser gefährdet durch Parken in der 2 Reihe und oft auf Radwegen Fußgänger und Radfahrer.
Sie schreiben: "ich möchte ein Berlin, in dem Menschen sich frei bewegen, aber auch frei entscheiden können, wie sie sich fortbewegen wollen, mit dem Fahrrad, zu Fuß, dem Auto oder der Bahn."
Bisher wird in Berlin aus meiner Sicht eine stark autofixierte Verkehrpolitik betrieben. Wie beabschtigen Sie dies zu ändern?
Unterstützen Sie den Volksentscheid Fahrrad?
Mit freundlichen Grüßen
F. D.
Sehr geehrter H. D.,
ich gehe davon aus, dass es auch künftig viele Online-Bestellungen geben wird, die entsprechenden Lieferverkehr nach sich ziehen. Für Berlin, eine verdichtete Stadt bietet es sich allerdings an, dass der Lieferverkehr nicht nur durch herkömmliche Lieferkraftfahrzeuge erfolgt, sondern zum Beispiel auch durch Lastenfahrräder. Hier gibt es schon einige Anbieter, die erhebliche Lasten per Rad liefern können. Dies begrüße ich, da es umweltfreundlicher ist und zugleich die Parksituation entschärft. Einige Inhalte des Fahrradvolksentscheides unterstütze ich, insbesondere in Bezug auf Fahrradstraßen, bin aber dagegen, dass der Fahrradverkehr Vorrang vor allen anderen haben soll - das suggeriert ja das Begehren. Auch Fußgänger, Autofahrer und ÖPNV müssen zu ihrem Recht kommen. Hierzu braucht man Konzepte, die alle Verkehrsträger berücksichtigen.
Mit besten Grüßen
Maren Jasper-Winter
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(...) ich spreche mich nicht für ein Verbot der Pferdekutschen aus. Ein komplettes Verbot wäre aus meiner Sicht unverhältnismäßig, da die Kutschen eine Touristenattraktion sind. (...)