Frage an Marcus Heintel von Karl-Josef Hoffmann, D. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Heintel,
wie die jüngste Forsa-Umfrage zeigt, sprechen sich 79% der Bundesbürger gegen gentechnisch veränderte Nahrungsmittel aus.
Wie wollen Sie das vorgeschriebene Recht auf Wahlfreiheit zwischen Gen- und Non-Gen-Food gewährleisten, wenn sich genmanipulierte Pflanzen unkontrolliert auf konventionell oder ökologisch angebaute auskreuzen?
Können Sie es vertreten, dass die Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen nicht mehr aufgehoben werden kann, selbst wenn es sich herausstellt, dass die Koexistenz nicht funktioniert, obwohl der Anbauer die gute fachliche Praxis eingehalten hat. Dies hieße, alle Schleusen für den Anbau von GVO zu öffnen, ohne sie je wieder schließen zu können!
Ich bitte Sie in großer Sorge um unsere Zukunft und die Zukunft unserer ländlichen Region um ehrliche Antworten!
Mit freundlichen Grüßen
K.-J. Hoffmann
Können Sie mir bitte Ihren Standpunkt dazu mitteilen?