Frage an Marco Manfredini von Henriette F.
Ihre Partei ist neben der Tierschutzpartei eine der wenigen, die Tierschutz im Namen trägt. Was gedenken sie in Hinblick auf die prekäre Lage herrenloser Hauskatzen und Haushunde auf Kreta, Korfu, Lampedusa etc. zu unternehmen? Die privat finanzierten Auffangstationen arbeiten seit Jahren an der Grenze des machbaren, unsere Station in Heraklion verfügt z,B. nur über einen einzigen Wasseranschluss der ca. 15 Minuten braucht um eine Gießkanne voll laufen zu lassen. Bei einem täglichen Bedarf von 50-100 Liter ist dies leider überhaupt nicht relevant! Die Tiere sind auf uns angewiesen, medizinisch und menschlich, und die örtlichen Behörden sind uns nicht immer ein Hilfe, da in Südeuropa der Tierschutz keine so große Rolle spielt wie bei uns. Wir benötigen Mittel um die Tiere impfen und kastrieren zu lassen, um dringende Operationen durchführen zu können. Die Vermittlung der Tiere an liebevolle Pflegeeltern ist ebenfalls teuer und aufwändig. Was werden Sie in dieser Hinsicht unternehmen?
Sehr geehrte Frau Fritsch,
Vielen Dank für ihre ausführliche Frage zum Thema Tierschutz. Leider muß ich Ihnen mitteilen, dass die PARTEI ab dem 1. Juni eine Koorperation mit der Firma 'Tönnies Fleischwaren' eingehen und in diesem Zusammenhang den Buchstaben T an unseren neuen Werbepartner überlassen wird. Die 'Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tönnies Fleischwaren, Eliteförderung und basisdemokratische Initiativen' (Die PARTEI) wird dann neue, industriefreundlichere Positionen zum Tierschutz einnehmen. Allerdings können wir uns durchaus eine Kooperation zwischen unserem Partner und ihren Initiativen vorstellen, z.B. durch Einrichtung von "Hunde-Tafeln" o.Ä.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Manfredini