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Manfred Pointner
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Frage von Christian L. •

Frage an Manfred Pointner von Christian L. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Pointner,

im Zuge der Energiewende für den Landkreis Freising soll nun auch massiv der Ausbau der Windenergie gefördert werden. Das Windkraftanlagen (WKA) eine Zukunftstechnologie darstellen und für den Energiemix notwendig sind, möchte ich an dieser Stelle nicht anzweifeln.

Da aufgrund der, im Gegensatz, zu Küstengebieten, niedrigeren Windpotentiale nun aber 180m hohe Anlagen im Landkreis geplant werden, führt dies zwangsweise erhebliche Nachteile mit sich:
- Schattenwurf bis über 2km
- Lärm
- Infraschall
- Wertverlust bei Immobilien
- massive Einschränkungen bei der Flächennutzung innerhalb betroffener Gemeinden (z.B. Ausweisung neuer Baugebiete)

Halten Sie Mindestabstände von solchen Anlagen zur Wohnbebauung für notwendig, wie sie beispielsweise in nördlichen Bundesländern bereits exisiteren? Wenn ja, wie groß sollten diese sein?

Sollte nicht besser geregelt werden, auch in Bayern generell, wie mit WKA zu verfahren sind? Etwa Einflussmöglichkeiten für Bürger und Gemeinden zu schaffen und Anlagen nicht allein auf Gutachten der Betreiber hin zu genehmigen? Was werden Sie in dieser Hinsicht unternehmen?

Über eine Antwort freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Liebhardt

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Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Liebhardt,

vielen Dank für Ihre Anfrage zu Windkraftanlagen. Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort.

Ich verstehe Ihre Bedenken bezüglich der Belastungen der Bürger durch Windkraftanlagen. Unser Ansatzpunkt ist es, eine Regionalplanung in allen Landkreisen durchzuführen. Im Rahmen dieser Regionalplanung müssen auch mögliche Standorte von Windkraftanlagen festgelegt werden. Dabei halten wir einen Abstand von mindestens 1.000 m zur Wohnbebauung erforderlich. Dadurch wird sowohl der zur Energiewende dringend benötigte Ausbau der Windkraft gefördert, als auch den berechtigten Gesundheitsbedenken der Anwohner Rechnung getragen.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Pointner, MdL