Frage an Lutz Winkelmann von Marleen K. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Hallo Herr Winkelmann,
zur Erinnerung: Sie waren mein Prüfer in Jagdrecht 2007. Das war eine sehr witzige Prüfung und ich erinnere gern daran. Aber das ist nicht der Grund meiner Anfrage. Ich hätte gern Auskunft zu folgendem Thema:
Ein ortsansässiger Bauer hat im Aussengebiet einen Schweinestall. Mein Anwesen liegt auch im Aussengebiet, in Hauptwindrichtung zum Stall, Luftline ca.300m, getrennt durch meinen Wald.
Der Landwirt lässt bei wärmeren Temperaturen gern die Tür des Stalls auf, die in Richtung meines Hofes liegt. Dadurch kommt es sehr oft zu einer unangenehmen starken Geruchsbelästigung. Dies ist insbesondere für mich von Nachteil, da wir Ferienwohnungen und Gästehaus betreiben.
Zum Thema Geruch könnte man sagen, dass man auf dem Lande damit leben muss. Aber wie ist es mit den Partikel-Emissionen. Wenn ich dort mit dem Fahrrad vorbei fahre, muss ich das Atmen einstellen, weil die Partikel nur so durch die Luft fliegen. Ich dachte immer, Landwirte wären beim Bau eines Stalls verpflichtet eine Klimaanlage einzubauen. Dann müsste bei ausreichender Anlage der Stall so klimatisiert sein, dass die Tür zu Belüftung nicht offen stehen müsste. Argument des Bauern: die Tiere brauchen auch Luft. Sollte diese Fragestellung nicht Ihr Resort betreffen, bitte ich um Weiterleitung an das niedersächsische Landwirtschaftsministerium.
Für eine zeitnahe Beantwortung wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Marleen Margarete Klein