was wollen sie für den spandauer verkehr tun?
Die Frage ist sehr abstrakt gestellt, und eine gezielte Antwort daher schwierig. Ein Zusammentreffen wär schön um im Dialog der Frage gerecht zu werden.
Ich würde sehr gern etwas ´gegen den zähflüssigen Verkehr´ und für die gute, flüssige Mobilität tun. Als anerkannte Schwerbehinderte mit Gehbeeinträchtigung sehe ich bei dem öffentlichen wie dem privaten Verkehr Optimierungsmöglichkeiten, aber darüber hinaus müssen Verkehrskonzepte die Bedürfnisse von Individuen und Gruppen besser berücksichtigen und zudem aktuell resp. zeitgemäß sein. Das ist eins der dicken Bretter die in der Politik zu bohren sind und es ist ein besonderes Problem, dass zwischen Konzepterstellung, Beschlussfassung und Umsetzung viel zu viel Zeit vergeht. Bestürzend finde ich wenn nicht mit offenen Karten gespielt wird - angebliche Fahrgastbefragungen der BVG führen zu Streckenverlegung, aber einsehbar sind die Ergebnisse nicht und niemand im betroffenen Gebiet kann sich an eine Befragung erinnern - hier ist Transparenz ein absolutes Gebot.
Die vielen Baustellen sind mir ein Dorn im Auge und Abhilfe könnten andere Arbeitszeitmodelle bringen, das funktioniert im Gesundheitsbereich auch - rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche.
Ob ich zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs bin, ich stelle sehr oft suboptimale Ampelschaltungen fest. Wenn ohne Tracking und Datenkumulation die heutigen Möglichkeiten genutzt würden, würd ich nicht bei rot mitten auf der Kreuzung stehen, weil meine Geschwindigkeit für die Strecke doch zu langsam ist oder besser gesagt sie grundsätzlich falsch bemessen wurde, denn ich bin nicht immer die letzte Person, die ankommt und im Auto könnte es öfter grüne Welle geben.
Ich fänd die futuristischen Mobilitätsideen der 1970ger interessant und umsetzenswert, bei denen Personentransportbänder in die Gehwege eingearbeitet waren (manche Abschnitte auch mit Sitzgelegenheit) - wie im Flughafen, das könnte viele gut gebrauchen und nutzen, denn die Roller sind für viele nicht verwendbar und stehen zu oft im Weg, außerdem halte ich die für einen ökologische Fehler und in der derzeitigen Angebotsform für untauglich im Sinn der Gemeinwohlökonomie.