Wieso gibt es im Bereich des Rettungsdienstes trotz hoher Belastung eine eklatante Ungleichbehandlung zwischen Feuerwehr und Hilfsorganisationen?
Weder zu Corona-Zeiten bereitgelegtes Geld aus Bundesmitteln, noch Inflationsausgleich, noch die ausgelobte Erschwerniszulage von 5€ pro Patient kommen bei den Rettungsdiensten von ASB, DRK, Johannitern oder Maltesern (vollumfänglich) an. Die Mitarbeiter:innen der Hilfsorganisationen werden in permanentem Fingerzeig auf den jeweils anderen zwischen SenInn und Krankenkassen aufgerieben. Und das, obwohl die Hilfsorganisationen relativ zu ihrem personellen Anteil der Berliner Rettung die höhere Einsatzbelastung haben. In der öffentlichen Debatte, aber auch im politischen Diskurs, werden 30% des Rettungsdienstes regelhaft übergangen. Wenn hier zukünftig noch genug Rettungsmittel auf der Straße sein sollen, dann muss daran dringend gearbeitet werden. Ich fordere wenigstens die 5€ Erschwerniszulage auch für meine Kolleg:innen und mich bei den Hilfsorganisationen!