Frage an Kurt Beck von Hans-Peter W. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Beck !
Es wird immer groß geredet was alles für die Bildung getan wird,aber Anscheinend gehört die Renovierung total maroder Klassenzimmer bzw. Schulen nicht dazu. Ich würde etwas dafür geben Ihnen einmal das Klassenzimmer meine Tochter zu zeigen.Als wir im vergangenen Jahr den ersten Elternsprechtag hatten, waren wir geschockt und entsetzt zugleich , in was für einer Baracke unser Kind jeden Tag den Unterricht ertragen muß. Die Decke ist blancker Beton mit Pappkarton beklebt um den Schall etwas zu brechen,als Bodenbelag dient ein "" Teppichboden "" aus den siebziger Jahren. Die Fenster schließen nicht mehr richtig und von den Möbeln möchte ich garnicht erst anfangen.
Wie soll da unsere Zukunft richtig und angemessen lernen. Was mich persönlich so ärgert ist, wenn ich sehe das alle nach Qualivizierten Arbeitskräften aus dem Ausland schreien,und Millionen von Euro nach Afganistan und sonst wo in die Welt gepulvert werden, und für unseren Nachwuchs im eigenen Land nichts getan wird. Vieleicht sind sie mal in Neuwied, dann schauen sie sich doch mal den Klassenraum 333 und den dazu gehörigen Gebäudetrackt der Ludwig-Erhardt Schule an. Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen grüßen Hans-Peter Waldorf
Sehr geehrter Herr Waldorf,
vielen Dank für Ihre Frage!
Für den Zustand der Schulgebäude sind die Städte und Kreise zuständig, die so genannten Schulträger. Die Kommunalpolitik entscheidet über Investitionen in diesem Bereich und trägt dafür die Verantwortung.
Das Land überlässt diese Aufgabe aber nicht den Kommunen allein. Wir fördern über unser Schulbauprogramm Maßnahmen zur Sanierung und zum Ausbau von Schulgebäuden. Die Initiative und ein Eigenanteil müssen aber von der zuständigen Kommune kommen. Im Land stellen wir übrigens, trotz allgemeiner Sparzwänge, dem Bildungshaushalt immer zusätzliches Geld zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Beck
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