Frage an Kurt Beck von Armin R. bezüglich Familie
wird es bald leichter als jugendlicher einen ausbildungsplatz zu finden?
Sehr geehrter Herr Richtsteig,
im Vergleich mit anderen Bundesländern steht Rheinland-Pfalz in der Problematik der Jugendarbeitslosigkeit nicht schlecht da. Natürlich kommt es vor, dass es junge Frauen und Männer gibt, die einen ganz bestimmten Beruf in einer ganz bestimmten Region in Rheinland-Pfalz ausüben wollen und dort dann keine Lehrstelle finden. Oft sprechen auch die persönlichen Leistungen in der Schule gegen die Aufnahme eines ganz bestimmten Berufs. Dennoch: Die Ausbildungsquote, also das Verhältnis von Auszubildenden zu Beschäftigten, ist in Rheinland-Pfalz sehr günstig und im bundesweiten Vergleich mit auf den Spitzenplätzen.
Lassen Sie mich kurz einige Beispiele unserer Politik für mehr Ausbildungsplätze aufzeigen. So habe ich speziell für junge Leute einen "Ovalen Tisch" eingerichtet, an dem alle maßgeblichen Arbeitsmarktakteure des Landes zusammentreffen. Zu den Ergebnissen dieser Initiative zählt, dass die Unternehmen des Landes deutlich mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen haben als in der Vergangenheit. Mit unserer Arbeitsmarktinitiative ""Neue Chancen: 6000 plus für Jung und Alt"", geht es uns vor allem um arbeitslose junge Menschen und ältere Arbeitslose. Für das Programm, das mehr als 6.000 Menschen in Beschäftigung bringen soll, stehen insgesamt 22 Millionen Euro bereit. Das sind nur einige von vielen unterschiedlichen Initiativen und Projekten. Wir tun also einiges, damit möglichst jeder junge Mensch einen Ausbildungsplatz findet. Alle Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, müssen sich ständig weiter bemühen.
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Beck
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