Frage an Kristin Brinker von Graham A.
Guten Tag Dr Brinker,
Die englischsprachige Zeitschrift "Exberliner" beschäftigt sich in der kommenden Mai Ausgabe mit Ausflügen rund um Berlin. Goebbels' Bogensee Liebesnest wandert natürlich ins "ExB" Fadenkreuz als idyllisches und geschichtträgliches Gebiet . . . und wegen des Streits um dessen Abriss nach 20 Jahren Stillstand. Berlin's rosa Elefanten.
Sind Sie für dessen Abriss, um den Goebbels Klotz am Bogensee endlich loszuwerden? Was für Absichten hat der Vermögensverwaltungausschuß? Und gibt es Einigkeit unter den Mitgliedern?
Herr Heinemanns Planierraupen stehen bereit, die Goebbels Klotz am Bogensee dem Erdboden gleich zu machen, um Millionen in Sanierungsgeldern zu sparen. Wäre es nicht besser, Goebbels Villa als ein Denkmal an die Gefahren der Propaganda und Fake News umzubauen?
Ich bin australischer Journalist in Berlin und schreibe für die ExBerliner.
Allet jutes,
G. A..
Sehr geehrter Herr A.,
verzeihen Sie bitte die späte Rückmeldung.
Der Vermögensausschuss hat noch nicht abschliessend zu Bogensee debattiert und sich positioniert.
Zuerst muß kalkuliert werden, was ein Abriß oder eine Sanierung von ganz Bogensee kosten würde. Problem ist, dass das ganze Areal kaum wirtschaftlich zu betreiben und zu nutzen ist.
Beste Grüße
K.Brinker
Weitere Fragen an Kristin Brinker
Die Verkehre müssten dringend entzerrt werden.
Es reicht nicht, an Symptomen zu doktern und viel Steuergeld in Runden Tischen zu vergeuden.
Ich glaube nicht, dass eine verpflichtende geteilte Elternzeit ein probates Mittel ist, mehr Frauen Führungspositionen zu ermöglichen. Es greift zu sehr in die individuellen Rechte einer Familie ein.
das ist korrekt. Wir würden einer Enteignung nicht zustimmen. Enteignung schafft keinen zusätzlichen Wohnraum, der so dringend benötigt wird und bindet Haushaltsmittel in Milliardenhöhe, die das Land Berlin schlicht nicht hat.