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Frage von Patrizia S. •

Frage an Klaas Tammling von Patrizia S. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Tammling,

nicht erst seit dem neuesten Dioxin-Skandal schwebt mir ein Rückbau zur denzentralisierten Landwirtschaft vor. Wie wäre es mit einem freiwilligen Agrar-Jahr für alle jungen Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr? Wir brauchen noch wesentlch mehr Bio-Höfe - und die müssen bewirtschaftet werden. Für eine Übergangszeit kann das nur mit Freiwilligen (oder mit Menschen, die bis zum 20. Lebensjahr noch keine Berufsausbildung begonnen haben) funktionieren. Also - Klasse statt Masse(nproduktion). Je mehr Menschen mit der Landwirtschaft in Berührung kommen und aktiv in dem Bereich arbeiten, desto höher ist die Einflussnahme auf die Qualität der Tierhaltung - keine "Herde" größer wie in der freien Wildbahn.
Was meinen Sie dazu? Schade - ich bin 50plus und körperlich nicht mehr in der Lage, körperlich aktiv zu werden - aber eigentlich muss die Nahrungsmittelerzeugung zurück in Frauenhände . . .

Mit freundlichen Grüßen

Patrizia Schultz

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Antwort von
PIRATEN

Sehr geehrte Frau Schultz,

ich bedanke mich bei Ihnen für diese Frage und entschuldige mich dafür, dass Sie so lange auf eine Antwort warten mussten.

Ich kann die Bedenken in der aktuellen Landwirtschaft durchaus nachvollziehen. Der Dioxin-Skandal ist ja nun nicht der erste Skandal, der aus diesem Bereich bekannt geworden ist.

Ein freiwilliges Agrar-Jahr gibt es sogar schon bereits. Mir ist bereits das "Freiwillige Ökologische Jahr" für Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren bekannt und es ist durchaus eine lohnende Möglichkeit Themen im Bereich der Landwirtschaft bis hin zum Umweltschutz kennenzulernen und möglicherweise auch die von Ihnen genannten Biohöfe zu unterstützen. Daher stehe ich dieser Möglichkeit durchaus offen gegenüber.

Leider muss ich Ihnen aber mitteilen, dass ich als Pirat die Rollenteilung zwischen Frau und Mann nicht unterstütze. Ich glaube jeder Mensch sollte die gleiche Chance erhalten sich zu beweisen und ich bin auch davon überzeugt das Fehlschläge oder Fehltritte nicht auf das Geschlecht der Person zurückzuführen ist.

Ich hoffe ich konnte Ihnen Ihre Frage beantworten. Sollten Sie noch Fragen haben können Sie diese natürlich gerne stellen oder auch an einem unserer Infostände kommen. Wir werden vermutlich am 12.2. am Seeveplatz und am 19.2. nochmal am Harburger Ring präsent sein.

Mit freundlichen Grüßen,

Klaas Tammling