Frage an Kim Philipp Nowak von Stefan K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Knoll,

wir fordern Augenmaß statt blindem, fanatischem Eifer. Deshalb müssen alle Entscheidungen zum Umweltschutz auf der Grundlage möglichst objektiver wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen werden. In unserer auf Fortentwicklung angewiesenen Gesellschaft kann es keinen Stillstand und auch kein Nullwachstum geben, der Fortschritt soll aber im Einklang mit der Natur stehen.

Auf die Windkraft ist kein Verlaß. Ist der Wind zu stark, müssen die Anlagen abgeschaltet werden. Für windlose Zeiten braucht man teure Vorhaltekapazitäten in Kohle- und Atomkraftwerken. Je größer die installierte Windleistung ist, desto mehr Reserven muß für die windlose Zeit bereitgehalten werden. Desweiteren weht der Wind bei uns in Hessen zu schwach. Ihre optimale Leistung erzielen die Anlagen bei durchschnittlicher Windgeschwindigkeit von 11 bis 15 Metern pro Sekunde. Über 8 Meter pro Sekunde erreicht der Wind meist nur in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern an der Küste und in Rügen. In Hessen sind es durchschnittlich 6 Meter pro Sekunde.

Windkraft ist bis heute die ineffizienteste Weise der Energiegewinnung. In Hessen, z.B. in Ulrichstein im Vogelsberg, beträgt die Auslastung der Windkraftanlage mit 9 Windrädern in den letzten 14 Jahren durchschnittlich nur 18,92%. In Kwh ausgedrückt bedeutet das seit 1994 bis Dezember 2008: 54.702.599 Kwh. Dies zeigt das ohne Subventionierung des Stromnehmers keine kostendeckende Energiegewinnung erfolgen kann. Desweiteren kommt ja noch die Verschandelung der Umwelt durch z.T. 140m hohe Windräder. Falls ich in den Landtag einziehen sollte, werde ich mich gegen neue Windkraftanlagen aussprechen, solange sie so uneffizient sind und unsere Natur nachhaltig zerstören.
Um sich weiter über die Positionen der Republikaner zum Thema Umweltschutz
zu informieren empfehle ich Ihnen die Seite _www.rep.de_ (http://www.rep.de/) .

Mit freundlichen Grüßen

Kim Nowak