Frage an Katrin Kunert von Günter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Kunert.
Ich bin 76 Jahre und Rentner und verwitwet und pflege auch noch meinen behinderten Sohn welcher auch schon im Alter von 46 Jahren ist und dieses mache ich schon seid 10 Jahren(Tod der Frau).
Frage an Fr.Kunert:Warum setzen sich die Parteien
nicht zusammen und machen es wie die CDU/CSU und FDP,Vertrauensvotums Antrag gegen diese drei Parteien(CDU/CSU und FDP? Was diese 3 Parteien können,das ist auch das Recht von die Linke,SPD u.Bündnis 90/die Grünen!!
Dieses ist mein Vorschlag,um diese Politik der jetzigen Regierung zu ändern!!!!!!!!!!!!
Sehr geehrter Herr Sattler,
so sehr ich Ihre Frage als Aufforderung zum Politikwechsel in Berlin verstehe, muss ich Ihnen folgendes schreiben: erstens haben die Wählerinnen und Wähler im September 2009 die jetzigen Mehrheitsverhältnisse gewählt, so ist die schwarz- gelbe Koalition zustande gekommen. Auch wenn heute niemand mehr FDP gewählt haben will...
Zweitens hätten LINKE, SPD und Grüne keine Mehrheit im Bundestag, so dass eine Vertrauensfrage scheitern würde.
Und drittens ist es leider so, dass gerade die SPD für die sozialfeindliche Politik der jetzigen Regierung die Grundlage bereitet hat, ich nenne da nur Hartz IV oder die Einführung der Rente mit 67. Inhaltlich gibt es derzeit zwischen SPD, Grünen auf der einen Seite und LINKE auf der anderen Seite große Unterschiede, die ein Zusammengehen unmöglich machen.
Was unsere Oppositionsarbeit angeht, so kämpfen wir gegen die geplanten Sparmaßnahmen, die wieder die Schwächsten, also Rentnerinnen und Rentner, Alleinerziehende, Geringverdienende und Arbeitslose treffen wird. Die Schuldigen an der Finanzkrise müssen endlich zur Kasse gebeten werden. Auch haben wir zum zweiten Mal Rentenanträge gestellt, damit es in Ost und West endlich gleiche Renten gibt!
Wichtig ist aber auch, Herr Sattler, dass sich die Menschen im Land wehren. Und vor Wahlen ganz genau hinschauen, wer sich um die Menschen kümmern will!
Mit freundlichen Grüßen! Und alles Gute Für Sie und Ihren Sohn!
Ihre
Katrin Kunert