Hallo Frau Göring-Eckhardt, wie konnten Sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren, den ME/CFS Antrag der CSU abzulehnen?
Sehr geehrte Frau Kathrin Göring-Eckhardt,
wie können Sie sicherstellen, dass die Ampel schnell, sofort, einen besseren Antrag stellt?
Wer wird da federführend sein?
Ich weiß ja, dass ihr Engagement für uns ehrlich ist. Aber ich sehe nicht, dass sich etwas tun wird, außer ein paar Worte, die uns aber auch nicht aus den Betten holen.
Viele Grüße, frohen Kampf,
Angela M.
Sehr geehrte Frau M.,
vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.
Der Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „ME/CFS-Betroffenen sowie deren Angehörigen endlich helfen – Für eine bessere Gesundheits- sowie Therapieversorgung, Aufklärung und Anerkennung“ wurde am 10. Mai 2023 im Gesundheitsausschuss mehrheitlich abgelehnt.
Wichtig ist aber, dass in der Sitzung des Ausschusses dennoch alle Fraktionen einhellig den Willen zum Ausdruck brachten, den Betroffenen in ihrer schwierigen Lage möglichst effektiv zu helfen. Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat dies die Kollegin Linda Heitmann MdB als zuständige Abgeordnete getan. Allen Fraktionen ist klar: an konkreten Verbesserungen der Versorgung muss weiter gearbeitet werden. Dass der Antrag erneut die Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt hat, ist wichtig. Das hat Katrin Göring-Eckardt auch bei ihrem Redebeitrag bei der „Demo im Liegen“ am 12. Mai 2023, dem Internationalen ME/CFS-Tag, betont.
Die amtierende Bundesregierung ist die erste, die sich Forschung und Versorgung für ME/CFS-Erkrankte als Aufgabe in den Koalitionsvertrag geschrieben hat. Katrin Göring-Eckardt wird weiter ihren Teil dazu beitragen, dass die momentane Aufmerksamkeit auf diese Erkrankungen nicht nachlässt. Sie wird dranbleiben, ihre Kontakte nutzen und darüber sprechen, wo sie kann. Weil sie keine Fachpolitikerin für Gesundheit ist, kann sie nicht versprechen, alle Fragen zu beantworten oder alle Probleme zu lösen. Aber sie kann auf sie hinweisen. Und das wird sie weiterhin beharrlich und unbeirrt tun.
Mit herzlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt
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