Frage an Katrin Göring-Eckardt von Frank M. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,

der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages sagt in seinem 2018er Bericht "Zu Maßnahmen der EU zum Insektensterben in Europa" in der Einleitung "... dass in den vergangenen 27 Jahren die Biomasse fliegender Insekten über 75 Prozent zurückgegangen sei".

Seit Anfang der 90er Jahre geht der Bestand an Insekten also drastisch zurück.
Seit Anfang der 90er Jahre haben wir auch die ersten Mobilfunknetze, empfängt man überall Signal.

Das könnte einfach Zufall sein. Wir haben aber nicht erst seit gestern das Thema "Bio" und "Umwelt" in der Landwirtschaft und in allen Aspekten des Lebens. Also liegt es vielleicht doch am Handy.

Und tatsächlich ergab das europäische Projekt EKLIPSE den Report „The impacts of artificial Electromagnetic Radiation on wildlife (flora and fauna). Current knowledge overview: a background document to the web conference“.

http://www.eklipse-mechanism.eu/documents/15803/0/EMR-KnowledgeOverviewReport_FINAL_27042018.pdf

Dieser Report fasst bisherige Studien zusammen und zeigt, dass Insekten auf elektromagnetische Strahlung reagieren, mit Orientierungs-, Bewegungs- und Fortpflanzungsproblemen. Vögel und Pflanzen reagieren ebenfalls auf diese Strahlung.

Je höhere Geschwindigkeiten und Abdeckung wir mit einem Mobilfunk-Netz haben wollen, um so mehr Strahlung ist scheinbar nötig. Mit dem zukünftigen 5G-Netz (für „5. Generation“) werden wir ganze Filme in Sekunden runterladen können, so hoch ist die Übertragungsrate. Zudem nutzen wir dort die heutigen Frequenzen und können auch deutlich höhere Frequenzen nutzen. Um mit diesen höheren Frequenzen durch Wände zu kommen, braucht es wohl noch mehr Strahlung und noch mehr Sendestationen.

Meine Frage lautet:
wie positionieren sich Die Grünen, vor diesem Hintergrund, zur Einführung der 5G-Technik?

Vielen Dank vorab
F. M.