Wird die SPD in der kommenden Legislatur den Stichtag zur Einschulung ändern, damit kein Kind in Brandenburg mehr mit 5 Jahren zur Schule gehen muss?
Sehr geehrte Frau Poschmann,
im Regierungsprogramm der SPD Brandenburg 2024–2029 ist bezüglich der Stichtagsänderung nichts zu lesen. Wie steht Ihre Partei dazu? Alle anderen Parteien der Landesregierung positionieren sich eindeutig zur Stichtagsänderung.
Mein Kind muss im nächsten Jahr im 5 Jahren zur Schule gehen. Die Dirketorin unserer Grundschule lehnt prinzipiell alle Rückstellungsanträge ab. Der angeblich gestärkte Elternwille spielt hier keine Rolle.
Mit freundlichen Grüßen
Susann L.
Sehr geehrte Frau L.,
wir haben in der vergangenen Legislatur den Elternwillen ganz bewusst in der Frage der Einschulung gestärkt. Die Kinder sind unterschiedlich und es bedarf einer individuellen Entscheidung, ob das Kind bereit für die Schule ist oder eben nicht. Eine gesetzliche Änderung des Stichtages streben wir weiterhin an, wollen aber sicher gehen, dass wir es überall absichern können.
Sie schreiben, die Direktorin der Grundschule lehnt die Rückstellungen prinzipiell ab. Das ist genau das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollten. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir gegebenfalls direkt eine E-Mail schreiben können, sodass wir gezielt mit der Schulleitung sprechen können und nach den Gründen fragen können.
Schreiben Sie gern an katja.poschmann@spd-fraktion.brandenburg.de
Herzlichen Dank im Voraus und freundliche Grüße von
Katja Poschmann
Weitere Fragen an Katja Poschmann
(...) wird man den Umgang mit dem Impfstoff dann diskutieren (...)
(...) beschäftigt wird. Klassenverbände müssen möglichst klein gehalten werden und betroffene Schülerinnen und Schüler ebenso wie ihre Eltern sollen (...)
(...) Das KiTa-Gesetz muss grundlegend überarbeit werden. Das hat sich die SPD Brandenburg vorgenommen, denn eines ist ganz klar: die Kinderbetreuung darf weder vom Geldbeutel der Eltern noch von der Finanzlage der Kommune abhängen. (...)
Grundsätzlich finde ich es richtig, dass das Land kontrolliert entwickelt werden soll und darauf geachtet wird, dass die Stadt- oder Dorfkerne nicht aussterben. Ich bin aber ganz bei Ihnen: die ländlichen Regionen brauchen mehr Spielraum. (...)