Haben Sie eine vernünftige Begründung dafür, dass die Gasumlage ca. 2,5 cent/Kwh beträgt, der Strom sich aber um gut 10,5 ct/Kwh verteuert? Wo liegt hier die Raltion?
Sehr geehrte Frau P.,
die aktuell steigenden Energiekosten sind für uns alle eine riesige Herausforderung. Das gilt für Privathaushalte wie für Unternehmen. Deshalb arbeiten wir in der Bundesregierung unter Hochdruck an der Sicherung unserer Energieversorgung sowie an konkreten Entlastungen. Die drei Entlastungspakete haben einen Umfang von rund 95 Milliarden Euro. Bei der Gasumlage handelt es sich um ein Instrument zur Sicherung der Energieversorgung; sie stützt die Gasversorger.
Der Gas- und der Strommarkt funktioniert unterschiedlich. Der starke Anstieg beim Strompreis liegt etwa auch daran, dass sich der Preis aktuell am teuersten eingespeisten Gas orientiert. Das wollen wir grundsätzlich ändern, weshalb wir uns für eine Strompreisbremse entschlossen haben, die nun zügig umgesetzt werden muss. Teil dieses Instrumentes ist es auch, dass wir Zufallsgewinne abschöpfen werden. Der Gasmarkt ist komplizierter. Hier setzen wir eine Kommission ein, die zügig Vorschläge für eine Gaspreisbremse erarbeiten wird.
Freundliche Grüße
Katja Mast