Frage an Katja Mast von Armin A. bezüglich Senioren
Hallo Frau Mast. Weil Sie bei der SPD zu Arbeit und Soziales engagiert sind und in meinem Wahlkreis dafür keiner ausgewiesen ist:
Meine rüstige Mutter (80 Jahre alt) klagt seit Jahren, der Schröder hätte ihr die ´Alterszulage´ (ca. 59 Euro) u.a. weggenommen und sie hätte dadurch seitdem unter´m Strich statt 817 nur noch 770 Euro Gesamteinkommen (Rente+Wohngeld+Sozialhilfe) monatlich. D.h. Ihr wurden nach allerlei Änderungen im Sozialrecht ca 50,- Euro monatlich weggenommen, obwohl sie eh schon wenig hatte!
Soweit ich mich erinnere, wurde damals diskutiert die Rentner an den Einkommenskürzungen genauso zu beteiligen, wie die anderen gesellschaftlichen Gruppen - dies aber sozialgerecht vorzunehmen und deshalb die unteren Einkommensgruppen zu verschonen.
1.Frage: Wie kann es sein, daß einer Rentnerin von Ihren 817 Euro ganze 47 Euro weggenommen werden, obwohl sie eh schon nicht viel ´Taschengeld´ übrig, hat nach Abzug von Miete und Lebenshaltungskosten?! (oder hat mal wieder unser unrühmliches Landratsamt HD unter dem wenig ehrenwerten Herren Schütz ihr Unwesen getrieben?, ... was ich aber in dieser Sache jetzt nicht glauben kann)
2.Frage: Wundern Sie sich nicht, daß die SPD bei Wahlen soviel Stimmen einbüßt, wenn eine solch große Gruppe wie die Rentner dermaßen ´naß gemacht´ werden!? (...nicht daß ich dagegen wäre auch die Rentner mit in Verantwortung zu nehmen, aber so krass bei Geringeinkommen zuzulangen ist schon extrem fies, finde ich)
3.Frage: Verdient eine solche Politik und Partei das Word ´Sozial´, die es zuläßt, daß Menschen trotz einem Leben in harter Arbeit (im Krieg in Danzig und in Internierung Dänemark war sie Lazarettschwester, danach ´Hausfrau´ eines unglücklich Selbständigen und Mutter von 4 Kindern) hinterher die ´Arschkarte´ gezeigt bekommen ... und denen man dann von Ihrer MiniRente dann noch fast 50 Euro ´klaut´ ... als solidarischer Beitrag zum ´Gürtel-enger-schnallen´?!?
Sehr geehrter Herr Ackermann,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Um Ihnen eine ausführlich Antwort zu geben ist es notwendig Ihren Fall eingehender zu überprüfen. Bitte senden Sie mir hierzu den Antrag sowie den Ablehnungsbescheid zur Alterszulage Ihrer Mutter an folgende Adresse:
Katja Mast MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Selbstverständlich erfolgt meine Antwort dann an Sie persönlich.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Mast MdB