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Katharina Senge
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Frage von Franz S. •

wie wollen sie das Problem mit den osteurpädischen Prostituierten und ihren Begleitern beseitigen, Verrichtungsboxen und ähnliches brachte nichts außer stärkere Vermüllung, Drogenkusum vor Kita

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Schuyer,

vielen Dank für Ihre Frage. Die Toilettenhäuschen, die von Bezirksbürgermeisterin Schöttler als "Verrichtungsboxen" aufgestellt wurden, sind unwürdig. Wir als CDU Tempelhof-Schöneberg wollen den Straßenstrich zurückdrängen. Prostitution sollte nur noch in genehmigten Bordellen stattfinden. Dort müssen schon jetzt nach dem Prostituiertenschutzgesetz hygienische Standards und Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sein. Im Umfeld von Schulen und Kitas sollte es jedenfalls keinen Straßenstrich geben.

Verbote und Verordnungen nutzen aber nichts, wenn nicht auch intensiv und gezielt kontrolliert und ermittelt wird. Denn hinter den Frauen (und auch Männern) auf dem Strich stehen oft kriminelle Netzwerke. Gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel muss durch entsprechende Schwerpunktsetzung bei Polizei und Staatsanwaltschaft stärker vorgegangen werden, insbesondere zum Schutz der oft sehr jungen Frauen, die Opfer von Menschenhandel werden. 

Die Frauen in der Kurfürstenstraße haben oft keine eigene Wohnung. Das (unter anderem) macht sie abhängig. Daher ist die dritte Säule: Ausstiegshilfen. Ich unterstütze Projekte, die die Frauen dabei begleiten, wenn sie die Arbeit auf dem Straßenstrich beenden wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Katharina Senge

 

 

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