Frage an Karl Theodor von und zu Guttenberg von Christoph B. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr von und zu Guttenberg,
in der Süddeutschen Zeitung las ich einen Bericht über die Ausbldung von Polizisten am: 20. Sept. 2008-
Dem Inhalt nach zu schliessen wird die Ausbildung von Polizisten in Afghanistan stark vernachlässigt. Weiterhin dass sich das bayrische Innenministerium anscheinend nicht daran beteiligt.
Nun verstehe ich nicht Ihre Haltung:
1. Die Polizei in Afghanistan ist in Kabul noch nicht mal in der Lage den Verkehr zu regeln. (Eigene Anschauung).
2. Die Gesellschaftliche Struktur (Quasi-Feudalismus) lässt einem Polizisten fast keine Befugnisse gegenüber einem "Klanmitglied".
3. Polizeistationen ausserhalb Kabul´s haben noch nicht mal Licht, da Strom aus Dieselgeneratoren kommen soll, jedoch Diesel nicht geliefert wird statt die Stationen mit PV-Anlagen soweit auszurüsten, dass sie nicht nur Wasser haben sondern auch "Energieunabhängig" werden, in den Mannschaftsräumen nachts Licht haben. (Eigene Anschauung)
Sie sind zwar für den Bundeswehreinsatz und einer ev. Interdisziplinären Abstimmung der Ministerien (Unter welcher Leitung?) jedoch sollten Sie erstmal im Innenministerium um Unterstützung auch Ihrer Linie bitten.
Zu Ihrer Info: Das engl. Militär ist Stolz darauf eine 200t Wasserturbine durch Talibangebiet transportiert zu haben.
Ist es Ihnen Möglich hier auch mal bei der bayrischen Staatsregierung vorstellig zu werden und zumindest dafür zu sorgen, dass die Polizistationen unabhängiger werden und somit nicht auf die arme Bevölkerung angewiesen sind?
MfG
Christoph Baare

Sehr geehrter Herr Baare,
vielen Dank für Ihre Frage vom 21.09.2008. Bitte erlauben Sie mir, Sie direkt an mein Abgeordnetenbüro im Deutschen Bundestag zu verweisen. Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage per E-Mail an karl-theodor.guttenberg@bundestag.de oder schriftlich an:
Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Um eine zeitnahe Beantwortung Ihrer Frage werde ich mich gerne bemühen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg