Frage an Karl Theodor von und zu Guttenberg von Reinhard S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Dr. Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg,
Ihre neue Position als Verteidigungsminister ist meiner Meinung nach eine sehr sehr schwere Aufgabe. Ich bin sicher, dass Sie in der Lage sind, die hier wichtigen Themen wirklich einmal offen anzusprechen. Ich möchte hier allerdings nur auf ein "Nebenthema" zu sprechen kommen, nämlich den Gebrauch von Uranmonition durch die US Streitkräfte in Afghanistan. Da auch deutsche Soldaten das geostrategisch wichtige Afghanistan "befreien", könnten wir in Zukunft damit konfrontiert werden das Soldaten kontaminiert in die Heimat zurückkehren (Berufsrisiko?). Ich wünsche wirklich, dass wir das nicht zu verantworten haben.
Dazu gehört allerdings, dass dieser Umstand mindestens geächtet wird.
Wird der Bundestag diesmal dazu in der Lage sein, oder wird das Thema mal wieder in Ausschüsse gedrängt, damit man sagen kann, man hat sich mit dem Thema befasst?
Ich bin sicher das in einer breiten Öffentlichkeit dieses Thema mehr als nur Kopfschütteln auslösen.
Hier nun ein Link, der sich auf die Dokumentation von Frieder Wagner "Todesstaub" bezieht.
http://www.donaukurier.de/lokales/pfaffenhofen/Todesstaub-Eine-erschuetternde-Dokumentation;art600,1827261
Noch ein weiterer Link
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22081/1.html
In diesem weiteren Link wird unter anderem der Umstand beschrieben das sich der Staub um die Erde verteilt.
Herr zu Guttenberg ich möchte hier ganz deutlich werden. Falls die Politik aus Gründen nicht in der Lage ist, das heiße Eisen anzufassen, dann sorgen Sie doch einfach dafür, dass die Doku von Frieder Wagner im Fernsehen wieder gezeigt werden kann, denn leider ist Sie im Archiv des WDR "verlorengegangen".
Hier wird ein Kriegsverbrechen gedeckt und das müsste eigentlich Konsequenzen haben.
Meine Frage also, wie werden Sie mit diesem Thema umgehen?
Könnten Sie nicht den Friedensnobelpreisträger Obama überzeugen?
Ich Ihnen wünsche das Beste und viel Mut bei Ihrer Aufgabe.
R. Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Frage vom 28.10.2009. Bitte erlauben Sie mir, Sie direkt an mein Abgeordnetenbüro im Deutschen Bundestag zu verweisen. Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage per E-Mail an karl-theodor.guttenberg@bundestag.de oder schriftlich an: Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Um eine zeitnahe Beantwortung Ihrer Frage werde ich mich gerne bemühen
und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg