Frage an Karl Theodor von und zu Guttenberg von Luther B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Freiherr zu Guttenberg,
unter den vielen Nichtbeantwortungen, die auf nicht öffentliche Kommunikationskanäle mit Ihrem Bundestagbüro verweisen, ist mir aufgefallen, dass Sie respektive Ihr Bundestagsbeüro einen Bestandteil Ihres Nachnamens – das „Freiherr“ – mit „Frhr.“ abkürzen. Wie Ihnen aus dem Alltag mit Ihrem Nachnamen sicherlich vertraut ist, wurden mit der Weimarer Verfassung die Vorrechte des Adels abgeschafft, auch in der folgenden Bundesrepublik Deutschland existiert kein Adel. Unter diesem Aspekt wird es stark irritierend, dass Sie im Gegensatz zum Normalgebrauch (Stellen Sie sich eine Frau Feldwebel-Kowalski vor, die als „Fw. Kowalski“ unterzeichnet) einen Namensbestandteil abkürzen und damit den Anschein erwecken könnten, Titel und damit andere Vorrechte des Adels würden in unserer Gesellschaft fortbestehen.
Banal: Was ist der Zweck eines solchen Verhaltens? Platzprobleme können es doch nun wirklich nicht sein.
Mit freundlichen Grüßen,
Blissett
Sehr geehrter Herr Blissett,
vielen Dank für Ihre Frage vom 15.05.2009. Bitte erlauben Sie mir, Sie direkt an mein Abgeordnetenbüro im Deutschen Bundestag zu verweisen. Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage per E-Mail an karl-theodor.guttenberg@bundestag.de oder schriftlich an: Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Um eine zeitnahe Beantwortung Ihrer Frage werde ich mich gerne bemühen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg