Frage an Karina Weber von Klaus-Peter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Frau Weber
Wie beurteilen Sie die Presse- und Meinungsfreiheit in unserem demokratischen Rechtsstaat? Gibt es in unserer toleranten und weltoffenen Hansestadt Hamburg auch die tolerante und überparteiliche Berichterstattung der Medien? Welche Erfahrung haben Sie persönlich, und auch die AfD mit einer neutralen Pressearbeit der überparteilichen Presse gemacht? Erfüllen die Zeitungen ihren eigenen an sich selbst gestellten Anspruch an Überparteilichkeit ? Wird eher der Versuch gemacht Meinungen durch entsprechende Berichterstattung zu manipulieren ?
Sie als ausgebildete Rundfunkjournalistin können diese Fragen mit der vorhandenen Kompetenz sicher beurteilen.
Mit freundlichem Gruß
K. S.
Sehr geehrter Herr S.,
für mich entpuppt sich die Presse zunehmend als Staatspresse.
Wenn man sich die Berichte in den Zeitungen und im TV ansieht, entdeckt man plötzlich komplett identische Formulierungen. Alle schreiben offenbar voneinander ab.
Niemand der Journalisten bildet sich ein eigenes Urteil, sondern berichtet mit bereits vorgefasster ( regierungskonformer) Meinung. Natürlich liegt das an den Auftraggebern. Die Medien- Aufsichtsräte sind politisch besetzt. Ich nenne Ihnen ein aktuelles Beispiel. Mein Kollege Stephan Zieriacks von der AfD hatte einen Farbbeutelanschlag der Antifa auf sein Wohnhaus bekommen.
Er hat eine Ehefrau aus Honduras, eine Tochter aus Honduras und lebt in einem Mietshaus auf St.Pauli mit ausschließlich internationalen Mitbewohnern völlig friedlich zusammen. Ihm also Ausländerfeindlichkeit vorzuwerfen, ist völlig absurd.
Die Antifa sah das offenbar nicht so. Nun hat Herr Zieriacks Kontakt zu einem NDR Redakteur und erzählte ihm von dem Vorfall und fragte an, ob der Redakteur darüber nicht berichten wollte. Der sagte, er würde es gerne tun, aber das sei von höherer Stelle nicht erwünscht. Die Presse stellt die AfD lieber in die rechte Ecke und das ohne jede sachliche Begründung. Ich erlebe das ständig. Anbei der Mopo - Bericht indem
Renate Pinzke verfälschte, verkürzte und bewußt log.
http://www.karina-weber.de/2015/01/05/dubiosem-boulevardblatt-gehen-die-themen-aus/
Erschreckend war für mich die allgemeine Berichterstattung über die PEGIDA.
Während man auf dem Bildschirm beim Heutejournal normale Bürger, verschiedenster Nationalitäten mit Winterjacken, Mützen und Kindern sah, berichtete Frau Slomka
über rassistische, rechtsradikale Tendenzen .....unerträglich.
Tom Buhrow hatte übrigens mal nach einem Vortrag in kleiner Runde erwähnt,
dass wenn er seine Meinung sagen würde, er seinen Job verlieren würde.
Damals war er noch kein Intendant.
Mit freundlichen Grüßen
Karina Weber