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Kai Seefried
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Frage von Hans - G. S. •

Frage an Kai Seefried von Hans - G. S. bezüglich Soziale Sicherung

Wenn man weiss wieviel % der Wahlberechtigten Rentner sind und ihre negative Einkommensentwicklung nach Kaufkraft in den letzten Jahren betrachtet , muss man sich nicht wundern wenn ein grosser Teil dieser Wähler Ihrer Partei keine Stimme mehr gibt.
Was gedenken Sie in Ihrer Partei dagegen zu tun ?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schröder,

viele sprechen vom Aufschwung! Auch ich gehöre dazu und freue mich über die insgesamt positive Entwicklung der Wirtschaft, der Finanzen und insbesondere über den gewaltigen Schuldenabbau, der im Land und auch im Bund vorangetrieben wird. Aber der Aufschwung ist bei weitem nicht überall spürbar! Im Gegenteil - Vieles wird immer teurer. Davon sind die vielen Menschen besonders betroffen, deren Einkünfte oder Sozialleistungen nicht steigen. Hierzu gehört auch die Gruppe der Rentner. In Niedersachsen leben ca. 8 Millionen Menschen, davon sind knapp über 1,7 Millionen über 65 Jahre alt. Das entspricht gut 21%! Sie haben Ihre Lebensleistung zur Verfügung gestellt. Sie sind die Menschen, die mit einer hohen Erfahrung unser Land gestaltet haben und verdienen unsere hohe Anerkennung!

Ich kann verstehen, dass viele Rentenempfänger mit der aktuellen Situation für sich persönlich nicht zufrieden sein können.

Zunächst musste es auf bundes- und landespolitischer Ebene jedoch heißen: Konsolidierung des Haushaltes. Im letzten Jahr der Schröderregierung ist es der Bundesregierung ja nicht einmal mehr gelungen einen Haushaltsentwurf aufzustellen und in Niedersachsen wurden im Jahr 2003 jeden Tag allein 7 Millionen Euro für Schuldzinsen aufgebracht. Dieser Irrsinn musste beendet werden, denn das Verteilen kann immer nur auf das Einnehmen folgen.

Es muss aber auch heißen: Wenn die Situation besser wird, muss der Staat wieder Erleichterungen für diejenigen schaffen, die sie auch benötigen! Ich bin fest davon überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist und uns auch zu diesem gewünschten Ziel führen wird. Als angestellter Tischlermeister sind mir die Probleme der Bürger durch unmittelbare persönliche Erfahrung bewusst. Ich möchte diese Erfahrung in meine politische Arbeit einfließen lassen und mich zukünftig politisch auch für die oben skizzierten Ziele einsetzen.