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Frage von Karsten W. •

Frage an Julian Georg von Karsten W. bezüglich Soziale Sicherung

Welchen Beitrag werden Sie in der Fraktion und im Landesparlament leisten, um in Hamburg die Umsetzung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu verbessern?
Die Regierungen haben versprochen, bis 2030 allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen und dazu den Frieden und die Freiheit in einer intakten Umwelt zu fördern. Die 17 Ziele (SDG) als konkrete Handlungsschritte der 2030-Agenda gelten weltweit. Eingebettet darin ist Klimaschutz ist ein gutes Beispiel, dass globale Ziele nur systematisch und mit Beteiligung aller erreichbar sind.

Der Senat hat dazu im Juli 2017 (Drucksache 21/9700) eine Bestandausnahme aller Ressorts vorgelegt, aber die Aktion offen gelassen. Staatliches Handeln ist dringend, braucht aber auch das Mitwirken aller, da es um soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderung geht.
Die Hamburger Zivilgesellschaft und viele Unternehmen haben diesen Weltzukunftsvertrag als nutzbares Leitbild erkannt, um ihre Beiträge zur gesellschaftlichen Transformation einzuordnen, die wir jetzt in unseren 20er Jahren leisten müssen. Dazu sind vielfältige Bündnisse entstanden. Im "Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" haben sich Vereine und Verbände die Mühe gemacht, gemeinsam Forderungen an die Hamburger Politik zu erarbeiten. Das ist für die hier bedeutsamen Handlungsfelder unter www.2030hamburg.de dokumentiert.

Politik wirkt immer über die Landesgrenzen und Legislaturperioden hinaus. Der Streit darüber lohnt sich auch im Detail. Ich bitte Sie, diese Zukunftsthemen heute auf der Agenda zu halten und bei Entscheidungen nachvollziehbar zu bedenken. Viele Menschen fordern wie ich Nachhaltigkeit der Politik ein und geben bei den Bürgerschaftswahlen 10 Kreuze dafür.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr W.,

Vielen Dank für Ihre Frage.

Ich sehe, dass Sie die Frage auch dem umweltpolitischen Sprecher der Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Herrn Stephan Jersch, gestellt haben. Ich kann mich seiner fachkundigen Einschätzung uneingeschränkt anschließen und verweise daher auf seine Antwort.

Ergänzen möchte ich nur folgendes: Die SDGs bieten einen ganzheitlichen Ansatz eines Begriffs der Nachhaltigkeit. Während viele Unternehmen bereits in ihren Konzernberichten ihre Handlungen direkt den SDGs zuordnen, finden diese in der Politik insgesamt noch wenig Beachtung. Das muss sich ändern und dafür setze ich mich gern ein.

Freundliche Grüße
Julian Georg