Foto von Julia Weisenberger, lila Hintergrund, rosa Schal, blonde kurze Haare, blau gemustertes Oberteil, Button mit der Aufschrift "You are Safe with Me"
Julia Weisenberger
Die Linke
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Frage von Sylvia V. •

Wie möchten Sie für die Inklusion von Menschen mit GdB, Behinderung ect. sorgen? Sei es im Straßenverkehr, beim Einkaufen, oder in kulturellen und beruflichen Dingen?

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Antwort von
Die Linke

Barrierefreiheit ist ein allumfassendes Konzept und muss auch so gesehen werden, denn unser tägliches Leben beschränkt sich ja nicht nur auf Verkehr oder Amtsbesuche, sondern schließt auch solche Dinge ein wie Kultur und Freizeitgestaltung. Alle Menschen haben ein Recht auf die uneingeschränkte Teilhabe am öffentlichen Leben.

Ich habe in den Behindertenwerkstätten in Altötting gearbeitet und sehe daher die Dringlichkeit, ein Bewusstsein in der breiten Bevölkerung dafür zu schaffen, wie wir als Einzelne mit anderen Menschen umgehen. Empathie und Verständnis sind absolute Notwendigkeiten, um eine Basis für eine gemeinsame Teilhabe zu schaffen.

Wir müssen dazu die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen ausschöpfen (eine starke Durchsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, den Ausbau von Antidiskriminierungsgesetzen) und eine aktive Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in Entscheidungsprozesse fördern.

Mein Konzept ist das Schaffen einer Basis mit Empathie und Verständnis und Sensibilisierung in der Bevölkerung mit gleichzeitigem Umbau des öffentlichen Raums bzw. des Fokus auf Inklusion bei Neubauten. 

Das wird nicht über Nacht gehen, aber jeder kleine Schritt in die richtige Richtung (jeder abgesenkte Bordstein z. B.) ist ein Baustein für ein gleichberechtigtes, solidarisches Miteinander.