Frage an Julia Lipke von Sebastian H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Liebe Frau Lipke,
Sie haben sehr schöne Möpse. wer sorgt für die Tiere, wenn Sie im Landtag sitzen?
Beste Grüße!
Sehr geehrter Herr Hoenisch,
ich bedanke mich für Ihre Frage und dem Interesse an meinen Möpsen, bei denen es sich - wie ich Ihnen offen und direkt mitteilen möchte - um Französische Bulldoggen handelt. Da es sich hierbei um eine recht spezielle Frage handelt, muss ich für die Antwort kurz den Kontext erläutern, da die Öffentlichkeit möglicherweise (noch) nicht im Bilde ist. Ich trete in meinem Wahlkreis (47, Krefeld I) mit dem Slogan „Möpse gehen immer!“ an. Das Plakat zeigt mich (Kandidat, wählbar) und links und rechts von mir die beiden Hunde Gerda und Hektor (keine Kandidaten, nicht wählbar), die ich im Zuge des Wahlkampfs für ein paar lausige Leckerlis instrumentalisiert habe. Neben dem Wortwitz als solchen, ist der andere Witz daran, dass es sich - wie bereits erwähnt - bei besagten Vierbeinern um „falsche Möpse“ handelt. Gerne würde ich Ihnen jetzt alle Hintergründe erläutern und das Plakat Stück für Stück für Sie analysieren. Leider würde das an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Sie können das Plakat aber gern auf der Homepage des Landesverbands Nordrhein-Westfalen der Partei Die PARTEI betrachten und selbst interpretieren, analysieren oder einfach nur bewundern: http://www.die-partei-nrw.de/propaganda/ Um nun Ihre eigentliche Frage zu beantworten: Die Tiere werden - nicht nur auch, sondern besonders - im Falle meines Einzugs in den Landtag bestens versorgt sein. Zum einen deswegen, weil dieser Umstand ihnen das beste Futter bis an ihr Lebensende garantiert. Zum anderen, weil es sich dabei nicht um meine Tiere, sondern um so genannte „Leihhunde“ handelt. Gerda und Hektor werden (auch nach der Wahl am 13. Mai) weiterhin in ihrer Familie leben und daher nicht direkt von meiner neuen Arbeit als Berufpolitiker betroffen sein. Abgesehen natürlich von der exzellenten Versorgung durch qualitativ hochwertige Leckerlis. Die PARTEI ist - wie Sie sicher wissen - die Abkürzung für „Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative“ - machen Sie sich daher bitte keine Sorgen: Den Hunden geht es gut!
Ich bedanke mich noch einmal für Ihre Frage, Ihr Interesse am Wohl der Tiere und sende Ihnen die besten Grüße nach Dings!
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