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Julia Klöckner
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Frage von Erich T. •

Frage an Julia Klöckner von Erich T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Klöckner,

der neue Innenminister der BRD hat eine allgemein interessierende Position zum Thema Islam bezogen. In RLP wird die Integration - speziell von Muslimen - besonders gefördert - s. Richtlinien zur Behandlung im Schulalltag - sehen Sie darin einen Widerspruch zu den Äusserungen von Herrn Friedrichs?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Trippe,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Die CDU Rheinland-Pfalz steht für Integration mit klaren Regeln. Integration braucht einen klaren Rahmen - der schließt Freiräume wie auch Grenzen ein. Grundlage ist unser Grundgesetz, darauf darf er keinen Rabatt geben, auch keinen religiösen. Demokratie, Freiheit, Menschenrechte, Rechtsstaat und insbesondere die Gleichberechtigung von Mann und Frau sind wichtige Aspekte unseres Gesellschaftsentwurfes. Diese gelten für alle, die in unserem Land leben möchten.

Wir betonen, dass jeder, der sich an diese gemeinsamen Regeln hält, in unserem Bundesland herzlich willkommen ist. Das SPD-Faltblatt zur Behandlung von muslimischen Kindern im Schulalltag sehe ich allerdings kritisch. Das Faltblatt muss zurückgezogen werden, weil es nicht zur Orientierung taugt, sondern zur Verunsicherung bei unseren Lehrern und Eltern geführt hat. Es fördert zudem ein längst überholtes Frauenbild, indem Mädchen sich verhüllen und von Jungs getrennt werden können im Unterricht. Das führt nicht zu mehr, sondern weniger Integration.

Dennoch kann ich keinen Widerspruch in der Integration von Muslimen und den Aussagen von Herrn Friedrich sehen, da ich seine Aussage komplett verfolgt und nicht nur Bruchstücke, die in der Presse waren, gelesen habe.

Herzliche Grüße

Julia Klöckner

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