Warum Lehnen sie eine Anhebung des Mindestlohns auf 15€ ab. Und die zweite Frage, warum sollen Vermögen von Reiche nicht höher besteuert werden.
Ich wäre dankbar eine plausibel Erklärung zu erhalten, da ich das Gegenteil beantwortet habe, auf diese Fragen.
Mir verbleib freundlichen Gruß

Ich lehne in der Tat generell jede staatliche Planwirtschaft ab, auch die eines Lohnes. Warum braucht man einen Mindestlohn, wenn wir doch Fachkräftemangel haben wie wir immer hören und lesen? Es gibt unzählige Beispiele in der Wirtschaftsgeschichte, dass (sozialistische) Planwirtschaft auf Dauer nicht funktionieren kann. Angefangen von der UdSSR, über die DDR, bis zu Venezuela etc. Es endet immer im Totalitarismus. Auf der anderen Seite hat die freie und soziale Marktwirtschaft (nach Ludwig Erhard) breiten Schichten Wohlstand und Freiheit gebracht. Insofern lehne ich Mindestlöhne ab. Löhne haben sich immer an der Produktivität zu orientieren. Zahlt man mehr als man an Wertschöpfung produziert, verschwindet früher oder später dieser Arbeitsplatz.
Zweite Frage: Vermögende sind zumeist diejenigen, die Firmen gründen und führen und damit Arbeitsplätze schaffen. Einkommen und Intellekt (oder vice versa) sind zumeist linear miteinander gekoppelt. Besteuert man diese Bevölkerungsschicht überproportional, vertreibt man diese irgendwann aus dem Land und damit auch die Arbeitsplätze. Kapital ist ein scheues und flüchtiges Reh, wie man immer so schön sagt.
Insofern sind Mindestlohn und Extrabesteuerung von "Reichen" typisch sozialistische Ziele, die volkswirtschaftlich aus meiner Sicht jedoch völlig kontraproduktiv sind. Ich stehe für eine freie und soziale Marktwirtschaft.