Wie stehen Sie zu der Lieferung des Taurus an die Ukraine?

Sehr geehrter Herr W.,

als das im März Thema war, hab ich mich  u.a. in der Fuldaer Zeitung wie folgt dazu geäußert: 

"Ich kann die Argumentation des Kanzlers, dass ein Einsatz der Marschflugkörper nur mit Beteiligung deutscher Soldaten möglich wäre und damit das Risiko steige, dass Deutschland in den Ukrainekrieg hineingezogen werde, sehr gut nachvollziehen und teile seine Bedenken. Deutschland gehört schon jetzt zu den stärksten Unterstützern der Ukraine. Auch zwei Jahre nach Beginn des fürchterlichen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine stehen wir entschlossen an der Seite unserer Verbündeten. Der Union musste bewusst sein, dass die erneute Abstimmung über die Lieferung des Marschflugkörpers, scheitern würde. Das zeigt klar, dass sie keine Chance verstreichen lassen möchte, um die Ampelkoalition vorzuführen. Denn nicht der Deutsche Bundestag entscheidet über die Frage der Waffenlieferung, sondern letztlich allein der Bundeskanzler."