Jürgen Lauterbach
FDP
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Frage von Stefan K. •

Frage an Jürgen Lauterbach von Stefan K. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Lauterbach,

wie sicherlich auch ihnen nicht entgangen ist leidet Deutschland unter einer enormen Staatsverschuldung. Die genaue Summe zu nennen schenke ich mir, da es sich erstens um eine Zahl handelt die für mein mathematisches Verständnis real nicht mehr fassbar ist, und sie sich zweitens bekanntlich im Sekundentakt erhöht. 1. Wann, wie und von wem sollen diese Schulden jemals getilgt werden?
2. Ist ihrer ehrlichen Meinung nach eine Rückzahlung des gigantischen Schuldenberges überhaupt jemals möglich bzw. wird sie vielleicht von den verantwortlichen Politikern längst gar nicht mehr angestrebt?
3. Da ja abgesehen von einigen "Ölscheichtümern" sämtliche Staaten unter einer ähnlichen Schuldenlast leiden, wieso ist es nicht möglich, daß im Interesse der gesamten Weltbevölkerung sämtliche Staatsschulden bspw zum 1.1.2006 von allen Staatsoberhäuptern in einem gemeinsamen feierlichen Akt für nicht existent erklärt werden?

Im Wahlprogramm ihrer Partei (wie aber auch bei allen anderen) finde ich darauf keine befriedigende Antwort. Sie stimmen mir doch sicher zu, daß es Volksverdummung wäre, zu behaupten, die Staatseinnahmen würden sich durch wirtschaftliches Wachstum so astronomisch steigern lassen, daß dadurch eine komplette Rückzahlung möglich wäre.

Mfg

Antwort von
FDP

Die Verschuldung der Haushalte auf allen Ebenen - Bund, Land, Kommunen - ist besorgniserregend und belastet die Zukunft künftiger Generationen.
In früheren Zeiten "löste" sich dieses Problem durch Inflationen.
Ich denke, die neue niedersächsische Landesregierung aus CDU und FDP zeigt, dass eine Begrenzung der Staatsausgaben möglich ist. Auch wenn menache Einzelmassnahme auf Unverständnis der Betroffenen stößt.
Ein Aufgeben halte ich nicht für sinnvoll. Eine einfache Erklärung, dass keine Schulden mehr bestehen,würde z.B. bedeuten, dass Inhaber von z.B.Bundesschatzbriefen enteignet werden.

Die FDP will mit einer Verschlankung des Staates uns Abbau von unnötdgen Regeln und Gesetzen die Staatsausgaben vermindern. In einer Steuerreform soll den Bürgern mehr Geld in die Hand gegeben werden.
Beides soll zur einer Stärkung des Wirtschaftswachstums und damit höheren Staatseinnahmen die Absenkung der Schulden langfristig ermöglichen.

Mfg

Dr.Jürgen Lauterbach