Frage an Jürgen Koegel MBA von Peter L. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Koegel,
die Staatsverschuldung liegt bei 2 Billionen Euro laut Finanzminister Schäuble.
Ich erwarte eine Reduzierung der Verschuldung um 200 Milliarden Euro pro Jahr.
Wie setzen sie dies durch?
P. L.
Sehr geehrter Herr Löffelholz,
vielen Dank für Ihre Frage:die explizite Verschuldung beträgt 2016 ca. 2,032 Bio.EUR, 2016 ca. 71% zum Bruttoinlandsprodukt BIP, ergo Überschreitung der Maastrichter Kriterien. Zu unterscheiden ist hierbei die implizite Staatsverschuldung in Höhe von ca. 6,2 Bio.EUR, die eigentlich die reale Staatsverschuldung angibt. Die implizite Staatsverschuldung enthält dabei eben auch die Pensionsverpflichtungen, Rettungsschirme EFSF, ESM (Risikoanteil), TARGET 2-Verpflichtungen ( ca. 900 Mrd.EUR, hier: Risikoanteil) weitere Rettungspakete usw.Die sogenannte "0-Nummer" des Finanzministers kann nur gehalten werden durch die EZB-Nullzinspolitik und den Sparmaßnahmen an unserer Infrastruktur, Polizei, Bundeswehr usw.Eine Reduzierung in Höhe von 200 Mrd.EUR p.a. ist bei einer "weiter-so"-Regierung nicht glaubhaft. Als stärkste Oppositionspartei im Bundestag werden wir Sparmaßnahmen offenlegen (z.B. aufgeblähte Sozialpolitik (Asyl-Drama), Abschaffung Gender-Lehrstühle, desaströse Energiepolitik (falsche Wende), unnötige Schulreformen in der Bildungspolitik, verantwortungslose Wirtschaftspolitik und zweifelhafte Förderungen (neue Energien entgegen dem EU- und Welttrend), EU-Politik usw.Die Zahlen sind über die Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt und den statistischen Ämtern erhältlich und nachprüfbar. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und bedanke mich für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Koegel MBA
Weitere Fragen an Jürgen Koegel MBA
(...) Die AfD wird nun mit Hochdruck an der Prüfung einer Verfassungsklage gegen dieses Zensurgesetz arbeiten. Ein Staat, der sich noch demokratisch nennen will, muss die Meinungsfreiheit als höchstes Gut zu betrachten. (...)
(...) Einerseits will man die Umwelt schützen, Baugebiete nur noch innerhalb der Städte befürworten, Infrastruktur erhaltenund andererseits will man ein "Einwanderungsland" sein (was Deutschland nicht ist), das Millionen von fremden Menschen hier ansiedeln will und vergisst die Folgen dieses seltsamen Tuns: mehr Baugebiete, mehr Sozial-Wohnungen, mehr Straßen, mehr Infrastruktur usw. - ergo mehr Flächenversiegelung.Die Position der AfD ist hier klar: wir waren und sind kein Einwanderungsland mit all den Folgen (Zuwanderung in die Sozialsysteme, sozialer Wohnungsbau etc.) Deshalb ist ihr Thema "Flächenversiegelung stoppen" bisher zwar politisch postuliert worden, aber noch nie ernsthaft politisch angegangen worden (mit Ausnahme großer "Pläne" und neuen "Gesetzen".Persönlich kann ich Ihren Frust sehr gut verstehen, deshalb benötigen wir eine starke Opposition im Bundestag und in den Landtagen. Weitere Information unter afd@hn.de (...)