Frage an Jürgen Klute von Klaus H. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Klute
Ich habe nun schon verschiedene Beiträge ihrerseits gegen die "Totspar" Politik für die überschuldeten Südstaaten gelesen (aktuell gesehen).
Angesichts der kollabierenden griechischen Ökonomie muß man ihnen ja auch recht geben.
Andererseits fehlt mir im Statement den Linken allgemein ein "Masterplan" wie diese Krise
zu bekämpfen wäre und vor allem von wem sie zu bezahlen wäre. Aktuell sehe ich daß vermögende Menschen aus Griechenland ihr Kapital in anderen Ländern in Sicherheit bringen.
Und kein Gesetz hindert sie daran.
Das entstehende Vakuum in Kaufkraft soll dann durch die Steuerzahler der noch solventen Staaten (über Neuverschuldung) gedeckt werden. Eine schlichtes Weiterreichen der schlechten Schulden also. Selbst Klein Hans kann sich ausrechnen daß das so nicht funktionieren wird.
Diskussionen um Vermögensabgaben scheinen aber ausschließlich auf nationaler Ebene stattzufinden.
Gibt es auf europäischer Ebene jemanden der sich die Mühe macht so etwas wie einen Masterplan zu entwickeln der sich zudem noch europäisch umsetzen läßt ?
mit freuendlichen Grüßen