Frage an Jürgen Gehb von Annika K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Herr Gehb,
was wollen sie gegen die Arbeitslosigkeit tun und was halten sie von den Hartz Gesetzen?
Sehr geehrte Frau Klug,
die Bilanz rot-grüner Wirtschafts- und Finanzpolitik sieht verheerend aus: Jeden Tag gehen 1000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren, alle 15 Minuten macht eine Firma pleite, jede Minute entstehen 6 Mio. Euro Staatsschulden. Das größte Problem ist ohne Zweifel die Massenarbeitslosigkeit.
Für die Union hat daher Vorfahrt, was neue Arbeitsplätze bringt oder vorhandene Arbeitsplätze sichert. Jede Maßnahme muss sich daran messen lassen, zumal gerade auch die Schwächsten in unserer Gesellschaft am stärksten unter dem ungebremsten Arbeitsplatzabbau zu leiden haben.
Den vielen Menschen in unserem Land, die ohne Arbeit dastehen, muss sich endlich wieder eine Perspektive bieten. Damit wieder mehr Beschäftigung in Deutschland – vor allem im ersten Arbeitsmarkt - entstehen kann, ist ein ganzes Bündel von Maßnahmen notwendig: So setzen sich CDU/CSU u.a. für ein Kombi-Lohn-Modell ein, das sowohl die Aufnahme einfacher Arbeiten durch eine ausgewogene Kombination aus Arbeitslohn und Sozialleistung lohnend macht, als auch die Betriebe in die Lage versetzt, zusätzliche Arbeitsplätze für einfache Tätigkeiten neu zu schaffen. Bitte werfen Sie einen Blick in unser Wahlprogramm (www.cdu.de) und Sie werden eine Vielzahl weiterer Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und der Schaffung neuer Arbeitsplätze finden.
Drei Jahre Hartz-Reformen haben sich vom vermeintlich "großen Wurf" dann doch eher zur großen Enttäuschung entwickelt. Eine ausführliche Bilanz zu drei Jahren Hartz-Reformen finden Sie unter www.cducsu.de.
Herzlichen Gruss,
Jürgen Gehb