Portrait von Jürgen Gehb
Jürgen Gehb
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Jürgen Gehb zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Dr. Arndt B. •

Frage an Jürgen Gehb von Dr. Arndt B. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Dr. Gehb,

auch wenn Sie meine Frage nicht beantwortet haben, sind Sie, aufgrund Ihrer Äußerungen in den Medien, doch so etwas wie ein Hoffnungsträger für den Sieg der Vernunft beim Unterhalts- und Steuerrecht.
Die Antwort auf meine Frage, inwieweit die Wechselwirkung zwischen dem Unterhalts- und Steuerrecht und der diesbezügliche Harmonisierungsbedarf im Rechtsaussschuss gesehen wird, habe ich jedoch gefunden auf der Internetseite der CDU/CSU Fraktion, in einem Aufsatz Ihrer Kollegin Granold.
Sie schreibt, dass der Effekt beim Realsplitting sehr wohl gesehen wird, man dies aber erfolgreich durch eine Umverteilung vom Barunterhaltsplfichtigen zum Unterhaltsberechtigten "kompensiert" und daher "die weitere Harmonisierung des Unterhaltsrechts mit dem Steuer- und Sozialrecht, die auch vom Bundesverfassungsgericht eingefordert worden ist", auf später verschieben kann.
Teilen Sie diese Meinung? Ist sie mit Ihnen als rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion abgestimmt? Glauben Sie, dass dieser Ansatz vor dem Bundesverfassungsgericht bestand haben wird? Halten Sie ihn für legitim?
Sind Sie mit mir der Meinung, dass die korrekte Lösung für das Problem beim Realsplitting die Einbeziehung von Kindesunterhalt in den Sonderausgabenabzug wäre? Es also damit getan wäre, auf dem Formular für Anlage U einfach nur die Worte "ohne Kindesunterhalt" zu streichen, um die Steuergerechtigkeit wiederherzustellen.
Woran scheitert diese naheliegende und korrekte Lösung?

vielen Dank für Ihre Mühe!

Portrait von Jürgen Gehb
Antwort ausstehend von Jürgen Gehb
CDU