Frage an Jürgen Gehb von Petra B. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Was kann man Hans Eichel überhaupt noch glauben?
Sehr geehrte Frau Baum,
um Ihre Frage zu beantworten, empfehle ich Ihnen, Hans Eichel an seinen eigenen Worten zu messen. Beispielsweise an seinen Auführungen in seiner berühmten „Humboldt-Rede“ (9.11.2000)
„Nachhaltige Finanzpolitik kann keine Politik sein, die den Schuldenstand des Staates von Jahr zu Jahr erhöht.
Wenn wir in 2006 endlich einen Bundeshaushalt ohne neue Schulden vorlegen können….
Unsere Haushaltspolitik wird das Wachstum in Deutschland stärken. Die Konsolidierung erbringt eine Wachstumsdividende. Diese Wachstumsdividende führt uns nach 2006 zu Überschüssen im Bundeshaushalt.
Realistisch ist es, ein durchschnittliches nominales Wachstum von 4% für die nächsten Jahre anzunehmen.“
Wurde der Schuldenstand erhöht? Haben wir ab 2006 eine Bundeshaushalt ohne neue Schulden? Hatten wir ein nominales Wachstum von 4 Prozent ? Messen Sie Hans Eichel an seinen eigenen Worten!
Sie haben am 18. September die Wahl!
Herzlichen Gruss,
Jürgen Gehb
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